Die Fee

Komödie/Drama, Frankreich/Belgien 2011, 94 min

Es war einmal ein heruntergekommenes Hotel in Le Havre. Dort residierte Dom als gelangweilter und frustrierter Nachtportier, bis eines Tages eine junge barfüßige Frau auftauchte, sich Fiona nannte und behauptete, eine Fee zu sein. Sie würde Dom auch gern drei Wünsche erfüllen. Während sich deutsche Männer garantiert einen Wagen der S-Klasse mit ewigem Benzinvorrat gewünscht hätten, sind die Franco-Belgier etwas bescheidener und begnügen sich mit einem Motorroller und ewigem Benzinvorrat. Der dritte Wunsch kann warten, denkt sich Dom und ist erfreut, als am kommenden Tag die beiden ersten Wünsche in Erfüllung gegangen sind. Doch die Fee ist verschwunden, und weil sich Dom unsterblich in sie verliebt hat, schwingt er sich auf seinen neuen Roller und sucht sie in der ganzen Stadt. Er findet sie auch, in einem Heim für physisch Kranke. „Meine Figur ist der unvollendete Prototyp einer Fee. Ihre Kräfte sind begrenzt. Dadurch wirkt die Fee oft lustig und rührend. Im Leben sind wir alle behindert, die einen mehr, die anderen weniger. Wir sind alle unvollendete Prototypen von Menschen“, kommentiert Hauptdarstellerin Fiona Gordon ihre Rolle. Ob märchenhaft oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden.