König von Deutschland

Komödie, Deutschland 2013, 97 min

Durchschnittlichkeit - Fluch oder Segen? Diese Frage kann wohl jeder nur für sich allein beantworten. Unser Protagonist Thomas Müller (Olli Dittrich) stellt sich diese Frage gar nicht erst. Er ist es einfach: So durchschnittlich, wie ein Mensch nur sein kann. Das war er schon immer. Durchschnittliche Ehe, durchschnittlicher Job, durchschnittliche Hobbys. Alles kein Problem. Doch als er kurzerhand seinen Arbeitsplatz verliert, gerät sein ach so geregeltes Leben plötzlich aus dem Gleichgewicht. Die Rettung scheint er in Stefan Schmidt (Wanja Mues) zu finden, der ihm einen Job bei Industries Unlimited verschafft. Auf einmal ist der Durchschnittsbürger ein gefragter Mann; auf seine Meinung legt man Wert. Egal ob es um Musik, Bier oder Klamotten geht - was Müller mag, mag scheinbar jeder. Doch so langsam wird Müller skeptisch. Was soll all der ungewohnte Wind um seine Person? Zusammen mit seinem Sohn, dessen Freundin und Ute versucht er herauszufinden, was eigentlich hinter der ganzen Aufmerksamkeit steckt - und stößt auf eine überraschende Enthüllung.
Mit dieser herrlich schrägen Satire über den Durchschnittsmenschen Nummer eins präsentiert uns Regisseur und Drehbuchautor David Dietl sein Kinodebüt. Dass er dafür mit Olli Dittrich und Veronica Ferres gleich zwei große Namen der deutschen Schauspielergarde gewinnen konnte, kommt nicht von ungefähr. Der Film ist spritzig, witzig und eine nette Abwechslung zu üblichen deutschen (Durchschnitts-) Komödien mit Till Schweiger oder Matthias Schweighöfer in den Hauptrollen.
juko