Everest - Ein Yeti will hoch hinaus
»Drachenzähmen leicht gemacht 3« schloss erfolgreich die Animations-Trilogie um Hicks und seinen Nachtschatten-Freund Ohnezahn ab. So mitreißend und berührend wie diese Geschichte ist auch das neuste Werk, das Dreamworks Animation in die Kinos bringt (und dessen Bilder am besten auf der Großbildleinwand zu genießen sind!): Teenie Yi und ihre Freunde Jin und Peng finden auf den Dächern Shanghais einen kleinen Yeti, der aus einem Versuchslabor entkommen ist. Das Trio tauft den kleinen Riesen kurzerhand auf den Namen „Everest“, denn genau dorthin wollen sie ihn bringen, um ihn vor dem finsteren Laborleiter Burnish und der Zoologin Dr. Zara zu retten. Es folgt eine faszinierende Reise durch sagenhafte Landschaften, wunderliche Ereignisse und magische Momente, damit die Teenies Everest am höchsten Punkt der Erde wieder mit seiner Familie vereinen können. Dabei helfen sie nicht nur dem Yeti - Yi lernt auch einiges über sich selbst und den frühen Verlust ihres Vaters.
»Everest« ist ein Film für Groß und Klein, denn wir alle waren mal Yi: Am liebsten anderen helfen und die ganze Welt verbessern, da wir uns selbst in unserer turbulenten Teenie-Zeit nicht zu helfen wissen. Kein Wunder, denn Regisseurin Jill Culton basierte Yi auf ihrer eigenen Kindheit (und zusätzlich den Yeti auf ihrem Hund, einem riesigen Bloodhound). Im Gegensatz zu vielen Animationsfilmen kann der Yeti daher nicht sprechen. Aber wie Jill so schön sagt: Es zeigt wunderschön die nonverbale Kommunikation zwischen Mensch und Tier. Eben ein Märchen für alle - mit einer irren und wahrhaft magischen Reise durch halb China.
Viktoria Franke
Buch: Jill Culton
Regie: Jill Culton, Todd Wilderman
Kamera: Robert Edward Crawford
Musik: Rupert Gregson-Williams
Produktion: DreamWorks Animation, Pearl Studio, Suzanne Buirgy, Dave Polsky, Tim Johnson
Bundesstart: 26.09.2019
Start in Dresden: 26.09.2019
FSK: ab 6 Jahren