Harry Potter Marathon - Die 24 Stunden von Hogwarts

Das Ereignis für alle Harry-Potter-Fans. Alle Verfilmungen von J.K. Rowlings Zauberlehrlings-Saga!

Die Spielpausen betragen i.d.R. 30 min. Pausen ohne Spiele sind 5-15 min. lang. Den genauen Ablauf geben wir vor Ort bekannt.

Harry Potter und der Stein der Weisen

Fantasy, USA 2001, 144 min

Seit dem Tod seiner Eltern lebt Harry Potter bei der Familie seines strengen Onkels. Der Junge weiß nicht, dass seine Eltern Zauberer waren und er als einziger einen Angriff des seither verschollenen Lord Voldemoort überlebte. Doch dann erhält Harry eine Einladung zur Zaubererschule Hogwarts, wo er ausgebildet werden soll. Fortan steht sein Leben auf dem Kopf.
Ein kulturelles Phänomen findet den Weg auf die Leinwand: Von Steve Kloves kongenial adaptiert, ist Chris Columbus' Verfilmung des ersten Buchs der Bestsellerreihe von Joanne K. Rowling perfekt gestaltete Familienunterhaltung.

Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Fantasy, USA 2002, 158 min

Kinder, Achtung! Pünktlich vor Vorweihnachten kommt der zweite Teil des Märchens vom Zauberlehrling aus der Feder Joanne K. Rowlings auf die Leinwand. Am Anfang warnt unseren kleinen Helden der seltsame Hauselfe Dobby vor einer großen Gefahr in Hogwarts. Trotzdem freut sich Harry Potter nach den Sommerferien auf das neue Schuljahr. Aber dann geschehen tatsächlich unheimliche Dinge auf dem alten Schloss. Und schließlich öffnet sich die Kammer des Schreckens, und Schüler werden zu Stein verwandelt. Da braucht es dann auch diesmal wieder außer Mut und Glück viel zauberhafter Kraft, damit alles so richtig gut werden und im nächsten Jahr dann der dritte Teil auf die Leinwand kommen kann: Viel Vergnügen!

Harry Potter und der Gefangene von Azkaban

Fantasy, USA 2004, 141 min

Seit dem 24. Februar 2003 wurde in der englischen Stadt Leavesden am dritten Teil der Harry-Potter-Geschichte gedreht. Trotz oder gerade wegen des gigantischen Erfolgs der beiden ersten Teile, entschied sich der Produzent, ohne die bisherige Grundlinie zu verlassen, für einen neuen Regisseur und neue Gesichter. Alfonso Cuarón, der junge mexikanische Regisseur, der mit Y tu Mamá También - zwei sehr verschiedene Teenager gehen mit einer reifen Frau auf eine turbulente Reise - in unseren Kinos zu erleben war und mit dem von Kritikern gefeierten amerikanischen Kinodebüt A Little Princess für den Oscar nominiert wurde, übernahm die Regiearbeit. An seiner Seite versammelt er so renommierte Darsteller wie Gary Oldman (Hannibal), Timothy Spall (Nicholas Nickleby), Michael Gambon (Gosford Park), David Thewlis (Timeline), Pam Ferris (Matilda) und Paul Whitehouse (BBC-Star aus The Fast Show).
Das komplexe Gefühlsgeflecht der Hauptrolle von Sirius Black wird von Gary Oldman, den Produzent David Heyman als „den großartigsten Schauspieler seiner Generation“ bezeichnet, auf unvergleichliche Art und Weise zum Ausdruck gebracht. Auch David Thewlis, der in Mike Leighs Naked bekannt wurde und u. a. auch in The Big Lebowski und Sieben Jahre in Tibet zu erleben war, glänzt als Remus Lupin durch seine Darstellung des vordergründig sehr sympathischen, aber ein finsteres Geheimnis verbergenden neuen Professors für Verteidigung gegen die Dunklen Künste.
Das Drehbuch kommt wie schon in den ersten beiden Teilen aus der bewährten Feder von Steve Kloves. Cuarón - für den die Geschichte „… ums Erwachsenwerden, um Identität, Freundschaften, um die fehlende elterliche Fürsorge, um Selbsterfahrung“ kreist ,aber auch „Probleme wie soziale Herkunft, Klassenunterschiede und Rassismus“ anspricht, modernisiert behutsam und greift aktuelle Erfahrungen nicht nur britischer Teenager auf. Ein Film an der Schwelle zwischen Kindheit und Pubertät, der sich in in erster Linie mit der seelischen Entwicklung von Teenagern auseinandersetzt, angesiedelt in dem von J. K. Rowling erschaffenen Universum.
Für die Ausstattung zeichnet erneut der Oscar-gekrönte Produktionsdesigner Stuart Craig verantwortlich. Die Welt innerhalb und außerhalb Hogwarts wird weiter ausgebaut. Eine Meisterleistung ist der Bau der Heulenden Hütte, zu deren verfallenen Wohnzimmer einer langer und beängstigender Weg führt.
In Harry Potter und der Gefangene von Azkaban beginnen Harry, wie immer dargestellt von Daniel Radcliffe, und seine Freunde Ron (Rupert Grint) und Hermine (Emma Watson), die inzwischen zu Teenagern herangewachsen sind, ihr drittes Ausbildungsjahr an der Hogwarts-Schule für Zauberei und Hexerei.
Dabei fängt alles mit der Flucht des nun 13-jährigen Zauberlehrlings Harry an, der erneut seine Sommerferien bei seinen unausstehlichen Verwandten, den Dursleys, verbringen muss. Als er es nicht mehr aushält und in die Nacht flieht, trifft er auf den Fahrenden Ritter, einen fantastischen dreistöckigen lila Bus, der ihn am Gasthaus „Zum Tropfenden Kessel“ absetzt. Und Cornelius Fudge, der Minister für Zauberei, der ihn dort empfängt, geleitet ihn zu seinem Erstaunen ohne Bestrafung nach Hogwarts. Doch das wiederrum hat mit dem rätselhaften Zauberer Sirius Black (Gary Oldman) zu tun, der ihn in Hogwarts erwartet. Schnell wird klar, dass er aus dem Azkaban-Gefängnis entkommen ist, und es heißt, er sei auf der Suche nach Harry, denn er war einst verantwortlich dafür, dass Lord Voldemort Harrys Eltern aufspüren und töten konnte… Aber dies ist nicht das einzige Abenteuer, welches zu bestehen ist. Viele wundervolle neue Fabelwesen tauchen auf und fantastische Rätsel warten auf ihre Lösung. Unser Held muss noch viel von der Zauberei lernen, und wieder einmal wird nichts bleiben, wie es einmal war.
J. K. Rowling setzt also mit der von ihr erschaffenen Figur ihre Erfolgsgeschichte, die selbst wie ein Märchen klingt, fort : Eines Tages, mitten in der Arbeitslosigkeit, fing sie an, ihre Geschichten niederzuschreiben. Und, sie fand einen Verleger ! Der Rest ist bekannt und kommt besser als der „große amerikanische Traum“.

Harry Potter und der Feuerkelch

Fantasy, USA 2005, 157 min

Ja, es ist wahr, Sirius Black ist aus dem Gefängnis ausgebrochen und der Karten-Vorverkauf liegt in den letzten Zügen. Restkarten für die Nachtvorstellung können auf Wunsch noch herbeigezaubert werden, Sirius Black hat sein Kommen ebenfalls angekündigt. Genauso wahr ist, dass Harry im Jahr IV seiner Ausbildung „die lustigsten und die gefährlichsten Abenteuer“ zu bestehen hat. Hier liegt der Schwerpunkt erwartungsgemäß bei der Gefahr. Es ist schließlich ein Film für die ganze Familie. Apropos Gefahr, Daniel Radcliffe spielt wieder den Harry Potter und hat sich auf einen Rat seines Regisseurs Mike Newell angesehen, wie einst James Stewart in »North By Northwest« damit umgegangen ist. Ihr wisst schon, betrunken Auto fahren, sich vor Schädlingsbekämpfungsflugzeugen im Maisfeld verstecken oder unter feindlichem Beschuss auf der Nase von Lincoln herumklettern.
Herrlich gefährlich geht es also beim großen Trimagischen Turnier zu, Harry wird vom ungarischen Hornschwanz so sehr gejagt, dass er selbst das Fliegen neu erfinden muss. Später trifft er, so im Vorbeischwimmen, die Meerjungfrau. Was die im Loch zu suchen hatte, wer weiß? Für Harry stellt sich diese Frage nicht, denn er hat gerade die Wasserdämonen trockengelegt, diese lästigen Cousins der Cornwall-Kobolde. Es war übrigens der zweite Regisseur Peter Macdonald, der Daniel Radcliffe das Schwimmen und das Tanzen beigebracht hat. Glücklicherweise soll Harry ein guter Zauberer werden, kein guter Tänzer. Obschon die Kapelle es durchaus verdient hätte. Im Eispalast spielen auf verzauberte Weise Radiohead, Pulp und Relaxed Muscle zum Ball. Alles in allem also ein gut gelungener Feuerkelch. Nichts fehlt, auf das man nicht hätte verzichten können. Von allem ist etwas dabei, ekelhafte Grindelohs und ekelhafte Jounalistinnen. Wehende Umhänge und drohendes Unheil.
Ach so, das Unheil. Ja, die meisten werden es sich bereits gedacht haben. Der böse Lord Voldemort Ralph Fiennes war als Kind ganz unglücklich. Er hatte auch keine netten Eltern. Seht ihr, so wird man - hex-hex - zu einem garstigen Menschen. Ähm Verzeihung, zu einem verzweifelten Slytherin-Zauberer.
Und zum Schluss verraten wir Euch noch ein bislang geheimgehaltenes Detail, quasi exklusiv und vorab. Das kennen nicht einmal die aufmerksamsten Leser von »Harry Potter und der Feuerkelch«: Chuck Finch war der Gaffer und Bill Merrell der Best Boy. M.K.
alpa kino

Harry Potter und der Orden des Phoenix

Fantasy, USA/Großbritannien 2007, 138 min

Wie schon in den vorherigen Filmen verbringt Harry seine Sommerferien bei seiner Verwandtschaft, gegen die sämtliche Tante Hannelores dieser Welt wie revolutionäre Kulturmenschen wirken. Sein verhasster Cousin ist auch mit von der Partie. Mit eben jenem geschieht es, dass er sich mit Harry auf die Straße begibt und *Ta-Tahhh*, beide werden von Dienern von Harrys Erzfeind Lord Voldemort angegriffen. Selbstredend setzt HP seine Über-Kräfte ein um die Angreifer zu vernichten und sich plus seinen „speziellen“ Cousin zu retten. Doch wie schon oft erwähnt, wird Humanismus nie belohnt, auch in diesem Fall nicht. Der doofe Cousin kriegt einen Schock, Harry die Schuld und der amtierende Magieminister einen Grund mehr, gegen Mister Magierkind mal so richtig vorzugehen. Dass Harry in solcher Not natürlich auf seinen Paten Sirius Black, seinen Direktor Dumbledore, seine Freunde Hermine und Ron und überhaupt die gesamte Schülerschaft von Hogwarts zählen kann, ist ja selbstverständlich.
Eine Bekannte meinte neulich, Harry Potter sei nur was für Kinder. Dass diese Aussage nicht wirklich durchdacht ist, beweist die Tatsache, dass mich die selbe Abiturientin zwei Tage später fragte, ob die SED eine Religionsgemeinschaft gewesen sei.
Denn während andere Hairy Pottheads mit der Zeit immer mehr abbauen, ist dieser HP nicht nur in Sachen Haare, sondern auch in Sachen Seriosität gewachsen. Wo der erste Harry Potter Film doch noch sehr dem Kinderfilmformat entsprach, gingen der zweite und dritte schon sehr in Richtung Jugendkino. Der vierte allerdings bot fast alles dar, um auch ältere und Genrefremde zu begeistern. Er hatte Tod, Action, Lacher, sehr gute Special Effects und nicht zu vergessen eine verdammt knackige Damenmannschaft. Dieser Kontinuität folgend kann Harry Potter und der Orden des Phönix nur eines sein: ganz großes Kino.
PS: Wer daran zweifelt, darf sich den Trailer anschauen und sich schweigend in einer dunklen Ecke verkriechen.
Julio Espin

Harry Potter und der Halbblutprinz

Fantasy, Großbritannien/USA 2009, 153 min

So, nun wird’s langsam eng mit Harald Töpfer, der sich mittlerweile in einem Alter befindet, wo sich Hormonfasching und Pollution die Hand reichen. Denn Harry Potter soll ja in erster Linie eine Geschichte über Kinder für Kinder sein … oder? Kann natürlich auch sein, dass Frau Rowling sich an einem Generationenmärchen versucht und der Leser, Gucker und Fan mit seinen Helden gemeinsam alt wird. Inkontinenz und Altersdemenz inklusive. Aber so weit isses noch nicht, denn Harry ist ja erst im sechsten Schuljahr, was aber nicht mit dem eines sterblichen Grundschülers zu vergleichen ist, denn Harry ist schon in einem Alter, wo Zigaretten- und Alkoholkauf eine legale, aber natürlich nicht so begrüßenswerte Sache geworden ist.
Inzwischen beschleicht einen aber der Verdacht, dass Mrs. Rowling auch so langsam der Saft ausgeht. Zwar ist alles noch sehr mystisch, mit viel herzigem Muschepupu und Hast-Du-nicht-gesehen gemacht, aber hinter all den Unterhaltsamkeiten tarnt sich dann doch wieder die alte Leier: Böse vs. Gut und einer kann es nur wirklich richten, nämlich der Auserwählte (Harald). Ja, und der führt dann natürlich alle in die alles entscheidende Endkonfrontation. Meist ist diese aber dann doch nicht so entscheidend, da im nächsten Teil noch mal was entschieden werden muss. Das ist bisschen so wie bei mir zu Hause, da passieren auch ständig Dinge, die so nicht angesagt wurden. Na jedenfalls hat es ein Herr Lord Voldemort (Ralph Fiennes) irgendwie mit seinen Todessern auf das Zaubereiministerium abgesehen. Komische Dinge passieren, Menschen verschwinden usw. Aber inzwischen hat sich in der Welt der Magie, wie bereits oben erwähnt, das Gerücht des Auserwählten in der Person Harrys herumgesprochen, der als einziger befähigt sein soll, gegen Lord Voldemoll ..äh mort vorzugehen. Aber Harry muss auch noch die Schule irgendwie bewältigen und, ach so ja, da waren ja auch noch die Hormone, die das Lernen reichlich behindern. Da scheint der private Aufbauunterricht durch Albus Dumbledore (Michael Gambon) ganz angebracht. …äähm… wenn da die Hormone nicht wären. … sorry, dass ich unterbreche, aber irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass hier meine Schulzeit an der 56. polytechnischen Oberschule „Georg Wolff“ auf der Böttcherstr. 11 in nunmehr 01129 Dresden verfilmt wurde.
Deshalb verbleibe ich bis zur Klärung eines Sachverhaltes mit Tschüß und Winke Winke, Ihr Dr. Kurt Hanuschke

Ray van Zeschau

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1

Fantasy, Großbritannien/USA 2010, 146 min

Um nicht permanent mit dem Namen des Filmes eine komplette Zeile zu füllen, nenne ich ihn einfach mal »Harry Potter 7«. Dieser wird zusammen mit »Harry Potter 8« (kommt nächsten April) das letzte Buch der erfolgreichen Buchreihe abdecken. Im jetzigen Teil begeben sich Harry, Ron und Hermine auf die lebensgefährliche Mission, die Quelle Voldemorts Unsterblichkeit und Kraft aufzuspüren und zu vernichten. Auf Hilfe können sie dabei nur begrenzt hoffen, denn sowohl das Zauberministerium als auch Hogwarts wurden durch den dunklen Fürsten Todesser übernommen. Alle, die diesem als potentielle Gefahr begegnen, werden terrorisiert und aus dem Weg geschafft. Nur sein Hauptziel entzieht sich seinem Einfluss, Harry Potter und seine Entourage. Auch wenn das Verlangen nach einem Film ohne Cliffhanger durchaus besteht, ist es dennoch sehr erfreulich, das letzte Buch der Reihe auf zwei Filme verteilt zu wissen. Gute Geschichten dürfen gern mehr Zeit bekommen, um erzählt zu werden. Und spätestens seit »Harry Potter und der Feuerkelch« dürfte klar sein, dass diese Filmreihe seinen Kindercharakter längst hinter sich gelassen hat. Gut geschrieben, visuell umwerfend, fesselnd, überraschend wenig lächerlich - ich muss durchaus eingestehen, der letzte Film, dem ich so entgegenfieberte, startete am 17.12.2003. Welcher das ist? Der, dessen Titel nicht genannt werden darf.
José Bäßler

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2

Fantasy, Großbritannien/USA 2011, 135 min

Sommer 2011: Wir blicken dem Ende entgegen. Dem Ende von Harry Potter und Voldemort. Die finale Schlacht in Hogwarts steht uns bevor. Wir alle waren von Anfang an dabei, bei Harrys erstem Tag in Hogwarts. Wir alle haben ihn auf seiner Reise verfolgt und unterstützt.
Der letzte Teil der epischen Saga um den kleinen Zauberer, dessen Schicksal es ist, den bösesten Magier aller Zeiten zu töten, wird alle offenen Fragen beantworten.
Voldemort (Ralph Fiennes) und seine Anhänger haben das ganze Land unter Kontrolle. Selbst Hogwarts wurde infiltriert und bietet keine Sicherheit für seine Schüler. Krieg ist ausgebrochen. Harry (Daniel Radcliffe), Ron (Rupert Grint) und Hermine (Emma Watson) müssen sich immer noch verstecken und eine Lösung finden, wie sie Voldemort besiegen können.
Doch nicht nur die finale Schlacht steht im Vordergrund, auch bisher ungelöste Geheimnisse werden gelüftet werden - vor allem die heiß erwartete Geschichte um Severus Snape (Alan Rickman), die, für alle Kenner des Buches, einige Sichtweisen grundlegend verändern wird.
Fans des Buches schauen ein wenig besorgt dem Ende entgegen, wissen sie doch, was passiert, hoffen sie inständig, dass auch alles Wichtige richtig dargestellt wird.
Eines ist jedoch sicher: Der letzte Film der Harry-Potter-Reihe wird ein riesiges Spektakel mit viel Gefühl werden. Ein sicherlich rundum gelungenes Ende.
Anne