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Adiós Buenos Aires

Tragikomödie, Deutschland 2023, 93 min

Musik ist ein Lebensgefühl - egal ob man eher zur Schlager- oder Rockfraktion gehört. Sie heilt Liebeskummer, hebt die Stimmung und ist die beste Grundlage für ausgelassenes Tanzen. In Buenos Aires wird der Tango quasi schon bei der Zeugung in die DNA eingeschrieben - so ähnlich behauptet es zumindest Regisseur German Kral. Er wurde 1968 in Buenos Aires geboren und zog 1991 nach Deutschland, wo er seine Liebe zum Tango entdeckte. Bekanntheit erlangte vor allem sein Dokumentarfilm »Ein letzter Tango« über das berühmteste Tangotanzpaar der Welt. Nun legt er mit »Adiós Buenos Aires« sein Spielfilmdebüt vor.

Wir schreiben das Jahr 2001 in Argentiniens Hauptstadt. Julio, der deutsche Vorfahren hat, hat die Nase voll von der wirtschaftlichen Lage und dem politischen Chaos in seinem Heimatland. Er will nach Deutschland auswandern, traut sich aber nicht, es seinen Freunden im Tangoorchester zu sagen - denn für diese begehen Auswanderer:innen Verrat. Auch Tochter Paula ist wenig begeistert von den Plänen, ist sie doch gerade verliebt. Julio hält hingegen wenig hier, würde er nicht durch einen Autounfall auf Taxifahrerin Mariela treffen. Auch das Tangoorchester erfährt durch den gealterten Sänger Ricardo Tortorella neue Höhenflüge. Doch wie kann die Zukunft Julios in einem Land ohne wirtschaftliche Perspektive aussehen? Das wird in »Adiós Buenos Aires« verhandelt und ist vor allem für Fans des Tango Argentino ein Zugewinn.
mana