TRAILER

One for the Road

Drama, Deutschland 2022, 115 min

Dass Alkohol schnell zu einem großen Problem werden kann, ist den meisten Leuten nicht so bewusst, wie sie es gern zugeben. Denn Alkohol ist immer da: In jeder Kinowerbung, in jedem Restaurant, bei Geschäftsessen oder Empfängen, bei der Geburtstagsparty oder in der Silvesternacht. Dem Alkohol entkommt man nicht so schnell. So geht es auch dem Bauleiter einer Berliner Großbaustelle Mark (Frederik Lau). Er ist eigentlich immer am Trinken und öfter betrunken als nüchtern. Was ihn in seinem Normalalltag aber absolut nicht stört. Bis er eines Nachts im Vollrausch sein Auto nur 5 Meter weit umparken will, um nicht im Halteverbot zu stehen. Da wird er prompt kontrolliert, verliert natürlich seinen Führerschein und muss in einen MPU-Kurs (medizin-psychologische Untersuchung - für alle, die auch googlen müssen). Statt sich seiner akuten Alkoholsucht gewärtig zu werden (wäre wohl ein zu deprimierender Film), geht Mark eine Wette mit seinem besten Freund Nadim (Burak Yiğit) ein. Er will so lange nichts mehr trinken, bis er seinen Führerschein wieder hat. Im MPU-Kurs trifft er auf Helena (Nora Tschirner), die sich seinem Selbstversuch anschließt. Und so beginnt eine Reise in Marks Leben, auf der er lernt, dass es noch vieles andere fernab vom Alkohol gibt. 

Markus Goller und Oliver Ziegenbalg, das deutsche Filmemacher-Duo, kehrt nach »25 km/h« mit einer neuen Tragikomödie zurück. Wie auch bei den vorigen Filmen schrieb Ziegenbalg das Drehbuch, während Goller die Regie übernahm.
Anne