Mein fabelhaftes Verbrechen

Ein Mordfall füllt die Tageszeitungen und bewegt die Gemüter. Madeleine Verdier (Nadia Tereszkiewicz), eine bis dato unbekannte junge Schauspielerin mit überschaubarem Talent ist verdächtig, einen berühmten Produzenten ermordet zu haben. Ihre beste Freundin, die gleichfalls arbeitslose Anwältin Pauline (Rebecca Marder) versucht darzulegen, dass Madeleine in Notwehr handelte. Der rasch folgende, Aufsehen erregende Prozess endet mit einem Freispruch - und dem vorläufigen Durchbruch Madeleines. Erfolg und Geld stehen ins Haus. Die Pariser liegen ihr zu Füßen. Doch dann meldet sich Odette Chaumette (Isabelle Huppert), ein ehemaliger Stummfilmstar und nimmt den Mord für sich in Anspruch. Die beiden jungen Frauen drohen aufzufliegen.
Einmal mehr (und grandios wie stets) tut Regisseur François Ozon, was er am besten kann: Eine spannende Geschichte über starke Frauen mit einem großartigen Ensemble in Szene setzen. Für Nadia Tereszkiewicz und Rebecca Marder ist es die erste Zusammenarbeit mit dem Regisseur, Isabelle Huppert ist nach 20 Jahren (»8 Frauen«) wieder mit im Boot. Die flankierenden männlichen Protagonisten sind gleichfalls glänzend besetzt, herausragend spielen Fabrice Luchini und Dany Boon. Die unterhaltsame Story basiert auf der gleichnamigen Boulevardkomödie Georges Berrs und Louis Verneuils von 1934.
Grit Dora