Edge of Tomorrow
Oft genug denkt man sich, dass man ja alles hätte besser machen können, hätte man nur irgendwas vorher gewusst oder anders gemacht. Doch „hätte, hätte, Fahrradkette“, wiederholen gibt es nicht. Fast zumindest. Denn das Prinzip des sich immer wiederholenden Tages wurde schon unzählige Male aufgegriffen. Sei es in »…und täglich grüßt das Murmeltier«, »Source Code« oder zwei Folgen von »Stargate SG-1«. Doch was kommt dabei raus, wenn man dieses Prinzip auf eine Alieninvasion ausweitet und 140 Millionen US Dollar da rein ballert? Man bekommt einen bombastischen Action-Schinken voller cooler Kampfanzüge, überlegener Aliens und Tom Cruise. Major Bill Cage ist bisher kampfunerfahren, aber wird während einer Alieninvasion eingezogen und in die Schlacht geschickt. Diese Mission ist, wie von jeder Selbstmordaktion zu erwarten, nicht gerade erfolgreich. Bill stirbt nach wenigen Momenten. Doch ohne zu wissen warum, landet er in einer Zeitschleife. Diese gestattet ihm unter der Special-Forces Soldatin Rita Vrataski (Emily Blunt) seine Fähigkeiten zu verbessern und eventuell doch heil aus der Sache raus zu kommen. Vielleicht kann er sogar die Erde retten. Ich formuliere das mal anders: Es ist Tom Cruise, selbstverständlich wird er die Erde retten.
José Bäßler
Buch: Christopher McQuarrie, Jez & John-Henry Butterworth nach dem Roman »All You Need Is Kill« von Hiroshi Sakurazaka
Regie: Doug Liman
Darsteller: Tom Cruise, Emily Blunt, Bill Paxton, Lara Pulver, Jeremy Piven, Madeleine Mantock, Charlotte Riley, Marianne Jean-Baptiste, Jonas Armstrong
Kamera: Dion Beebe
Musik: Christophe Beck
Produktion: Warner Bros., Village Roadshow Pictures, 3 Arts Entertainment, Translux, Viz Media, Jason Hoffs, Gregory Jacobs, Tom Lassally, Jeffrey Silver, Erwin Stoff
Bundesstart: 29.05.2014
Start in Dresden: 29.05.2014
FSK: ab 12 Jahren