High Art

New York: Ein riesiger Kunstmarkt mit Raum für die vielfältigsten Sparten existiert in dieser Stadt. Vor dem Hintergrund dieser Künstlerszene hat Regisseurin Lisa Cholodenko ihren Spielfilmerstling „High Art“ angesiedelt. Ein Film über Kunst, Bilder, Scheinwelten und die Suche, ein Film über künstlerische Fotografien, die ihre eigenen Geschichten erzählen. Und natürlich handelt er von Menschen, die mit diesen Bildern zu tun haben.
Durch Zufall gerät die junge und naive Syd (Radha Mitchell) in die Wohnung von Lucy Berliner (Ally Sheedy). Die Fotografin hat vor einigen Jahren ihre Karriere, angewidert von der oberflächlichen Fotoszene, aufgegeben. Ihre Welt bringt nur noch wenig Glanzvolles zum Vorschein. Gemeinsam mit ihrer Freundin Greta lebt sie bizarre Parties und ihren Drogenkonsum aus. Während Greta, ehemalige Fassbinder-Schauspielerin, nur noch in der Vergangenheit lebt, wird Lucy durch die Begegnung mit Syd daran erinnert, dass es auch ein anderes Leben gibt. Syd arbeitet als Redaktionsassistentin für das Fotomagazin Frame und träumt noch von dem Ruhm, den Lucy ehemals freiwillig aufgegeben hat. Ihr gelingt es, Lucy zu einer Titelstory für eine Frame-Ausgabe zu überreden. Beide kommen gut miteinander aus und langsam beginnen sie sich die völlig verschiedenen Frauen ineinander zu verlieben. Dies verkompliziert die Verhältnisse auf beiden Seiten. Syd schreibt ihren Freund ab, Lucys Glück steht immer wieder Syds beruflicher Ehrgeiz im Wege.
»High Art« ist auf mehreren Festivals mit Auszeichnungen für die Regisseurin und ihre Hauptdarstellerinnen bedacht worden.