Erlöse uns von dem Bösen

Horror, USA 2014, 119 min

Wie uns schon »Akte X« bewies, erfordern diverse „Vorkommnisse“ hin und wieder eher „unorthodoxe“ Ermittlungsmethoden. Polizist Ralph Sarchie (Eric Bana) ist beim New Yorker Police Departement und hat in seiner Laufbahn die obskure Seite des Verbrechens auf den Straßen der südlichen Bronx kennen gelernt. Denn er geht einer Reihe von Verbrechen nach, welche sowohl verdammt blutig als auch unerklärlich sind. Doch nicht nur im Dienst ist Sarchie ratlos, auch daheim gibt es Stress mit seiner Frau Jen (Olivia Munn) und der gemeinsamen Tochter. Um zumindest im Job einigermaßen durchzusehen, schließt er sich mit dem eher unkonventionellen Priester Mendoza kurz. Dieser ist unter anderem ein großer Exorzismusfan (mehr Action als ne Psychotherapie, schätz ich mal). Nach und nach überzeugt der Priester den Skeptiker Sarchie, dass es zwischen Himmel und Hölle mehr gibt, als auf den erstem Blick sichtbar ist. Es dauert nicht lang, bis die beiden zum Dr. Sommer Team für schräge Fragen und Fälle werden. Bevor sie sich versehen, sind sie dabei, die furchteinflößenden Dämonen zu bekämpfen, die die Stadt terrorisieren. Eigentlich bin ich ja mittlerweile recht resistent, was meine Begeisterung für die abermillionsten Exorzismusfilme angeht. Immerhin wird mit ziemlicher Verlässlichkeit jedes Jahr mindestens einer davon auf die Leinwände geklatscht. Doch wenn ein Film nicht nur Eric Bana sondern auch noch »Newsroom«-Augenschmaus Olivia Munn als Cast gewinnt, kann er nicht schlecht sein.
José Bäßler