Transformers - Aufstieg der Bestien

Wer hätte gedacht, dass die Welt noch einen Transformers-Film braucht? Offenbar doch einige Menschen in Hollywood. Je nach Zählweise ist das neuste Werk Teil 6 oder sogar 7, wenn man »Bumblebee« (2018) einrechnet. Den hatte aber nicht mehr Michael Bay zu verantworten und auch jetzt ist er nicht im Regiestuhl, sondern Steven Caple Jr. (»Creed 2«). Bay selbst hat ja geäußert, dass er eigentlich nach drei Transformers-Filmen hätte aufhören sollen, aber es hatte so viel Spaß gemacht und für die Rentenvorsorge ist auch was übrig geblieben. Heute nun, 2023 setzt man mit der Geschichte im Jahr 1994 an, also rund sieben Jahre nach Bee. Die menschlichen Akteure sind diesmal keine niedlichen Teenager/Jugendlichen mehr, dafür erscheinen die Transformers optisch kindlicher, als früher. Anthony Ramos als Noah und Dominique Fishback als Elena dürfen diesmal zwischen den Riesenrobotern um ihr Leben und natürlich auch das Überleben des gesamten Planeten kämpfen. Nachdem in der Vergangenheit schnelle Flitzer, Panzer, Flugzeuge und mittelalterliche Drachen zum mechanischen Leben erwachten, sind es diesmal sogar Tiere, untote Roboter und ganze Planetenverschlinger, die unsere Erde bespielen. Es bleibt uns eben kein Elend erspart! Die Begeisterung im Netz hält sich dazu jedoch in Grenzen, sowohl die (neue) Art der Animation als auch das wilde Schlachtengetümmel, das sich am Marvel Endkampf orientiert, sorgen für virtuelles Stirnrunzeln. Ob die neue Generation Transformers zum Schrottplatz gehört oder doch in die Riege der Milliardengewinne aufsteigen kann, bleibt abzuwarten.
Pinselbube