Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel

Horror, USA 2014, 89 min

Nachdem ihre beste Freundin Debbie einen mysteriösen Tod erleidet, versucht Elaine Morris auf übernatürliche Weise mit ihr in Kontakt zu treten. Dafür nutzt sie ein Brettspiel, das sie in Debbies Haus fand. Es handelt sich um »Ouija« und ist eins von diesen pseudo-wissenschaftlichen Dingern, die man häufiger in alten Filmen sieht, wenn ein Mordopfer noch schnell seinen Hinterbliebenen etwas mitteilen möchte. Es ist besonders beliebt bei kleinen Teenager-Hexen und alten Frauen, die auch gern zur Wahrsagerin gehen. Hierzulande würde es eher in irgendwelchen esoterischen Gruftikreisen vorzufinden sein, direkt neben dem „Beschwörungsratgeber für nächtliche Friedhofsversuche“. Zusammen mit ihrer Schwester Sarah Morris (Ana Coto) und einigen anderen Freunden begibt sich Elaine also in Debbies Haus und führt ein Ritual mit dem Spiel durch. Selbstredend klappt das dann auch, doch sie beschwören mehr, als ihnen lieb ist. Das reinste Grauen bricht über die Freunde herein und sie dürfen am eigenen Leib erfahren, wie es Debbi so erging.
Es ist wie immer eine Freude zu sehen, egal welches Jahr wir schreiben, dass es immer wieder Horrorfilme gibt, die eine frische Riege an hoch attraktiven Jungschauspielern in den sicheren, hoch plausiblen Tod schickt. Und dabei sind sie in besten Händen. Denn obwohl Regisseur Stiles White mit »Ouija« sein Debüt hinlegt, war er unter anderem schon bei »Interview mit einem Vampir«, »Know1ng« und »Sixth Sense« an der Produktion beteiligt.
José Bäßler