TRAILER

How to blow up a Pipeline

Umwelt-Thriller, USA 2022, 108 min

Der Film zur aktuellen Debatte. Darf zur Durchsetzung von vermeintlich höheren Zielen die Bevölkerung in ihren täglichen Aktivitäten gestört oder gar Gewalt angewendet werden? Dieser Frage wendet sich der US-amerikanische Filmemacher Daniel Goldhaber zu. Er verfilmt das gleichnamige Buch des schwedischen Humangeographen und Aktivisten Andreas Malm. Darin wird die Frage einer Eskalation des Klimaaktivismus verhandelt. Ist es an der Zeit, die Richtung zu ändern? Wie weit sollte man gehen, um das Schlimmste zu verhindern?
Daniel Goldhaber packt nach eigener Aussage diese Fragen in einen flotten Thriller. Ob es ihm gelungen ist und der Film einen tatsächlichen Beitrag zur Debatte leistet, darf jede Zuschauerin und jeder Zuschauer selbst entscheiden.
Für eine Gruppe junger Aktivisten stellt sich die Frage einer friedlichen und offenen Protestform nicht mehr. Sie beschließen, der aus ihrer Sicht größten Bedrohung für unseren Planeten nicht mehr nur symbolisch zu begegnen. Ihre waghalsige und recht actionlastige Mission hat das Ziel, in der texanischen Wüste eine wichtige Ölpipeline zu sabotieren, um nicht nur ein Zeichen zu setzen, sondern der Ölindustrie auch ganz direkt zu schaden.
„Was wäre, wenn wir eine Geschichte über eine progressive Aktion erzählen würden, die Charaktere zeigt, die genau wissen, was sie tun und warum - eine Geschichte, die einen revolutionären Akt auf eine geerdete, greifbare und nachvollziehbare Weise darstellt? Wir kontaktierten Andreas, erwarben die Option auf sein Buch und mussten dann erst mal herausfinden, wie man eine Pipeline in die Luft sprengt (denn im Buch wird das nicht erklärt).” Daniel Goldhaber, Regisseur, Autor und Produzent
ak