Jakarta Disorder
Dokumentation, Österreich 2013, 88 min
Was bringt schon ein Film über arme Menschen? Diese Frage steht gleich am Anfang dieser Dokumentation über die beiden Indonesierinnen Oma Dela, einer Slumbewohnerin und Wardah, einer intellektuellen Aktivistin. Beide setzen sich für die rechtlosen Armen Jakartas ein. Sie protestieren gegen Zwangsräumungen der Armenviertel, animieren zur politischen Teilhabe an der noch jungen Demokratie und sie setzen sich für echte Zugeständnisse an die Bevölkerung im Kontext des Präsidentschaftswahlkampfes ein. Ihr Engagement und dieser Dokumentarfilm darüber bringen schließlich eine ganze Menge: Sie benennen Probleme, regen zum Nachdenken und Handeln an und entfachen Diskussionen.