Cake

Drama/Komödie, USA 2014, 102 min

Oha, ein neuer Film von Jennifer Aninston. Aber halt, liebe Männer, ihr braucht nicht gleich verschreckt umzublättern. Es geht weder um Liebe, noch ist es eine Komödie mit Ben Stiller. Für diese Rolle war sie sogar für den Oscar nominiert und gewann den Golden Globe in der Kategorie „Beste Schauspielerin“.
Also zur Story: Claire Bennett leidet rund um die Uhr - sowohl körperlich als auch seelisch. Ihre Alkohol- und Tablettensucht macht ihr ebenso das Leben schwer wie ihre Wutausbrüche. Sie ist zu einer einsamen Person geworden - ihren Mann und ihre Freunde hat sie längst in die Flucht geschlagen.
Nachdem sie aus ihrer Selbsthilfegruppe geschmissen wurde, bleibt ihr nicht mehr viel. Dann aber hört sie vom Selbstmord Ninas, einer Bekannten aus ihrer ehemaligen Gruppe. Aus irgendeinem Grund krallt sie sich in der Geschichte fest und versucht hinter das Geschehen zu kommen. Dabei kommt sie auch Ninas Mann und Sohn verdammt nahe. Ob sie das aus ihrem allgemeinen Tief ziehen kann?
Ein bewegender Film, der das All-American-Girl endlich mal von einer ganz anderen Seite zeigt. Als Charakterdarstellerin, die einfach mal zehn Kilo für die Rolle zugenommen hat. Für die Kinogänger sollte es eine gute Abwechslung sein. Ob sie den Oscar verdient hätte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ein Abend mit guter Unterhaltung ist es bei der Wahl dieses Films allemal.
juko