Der 8. Kontinent

Drama, Deutschland 2014, 102 min

Ein weiterer Film aus der Rubrik unmögliche Filmprojekte erreicht unsere Kinos. Serdar Dogan produziert seinen zweiten Spielfilm als globales Roadmovie. Gegen alle Widerstände und mit schmalem Budget, aber extrem viel Herzblut, hat er sein Filmprojekt verwirklicht. Ein sechswöchiger Filmdreh auf fast allen Kontinenten mit einem Mini-Team aus drei Personen wurde zu einem echten Kraftakt. Über Startnext sammelte Serdar Dogan 10.670 Euro ein und brachte mit dem Kinostart sein fast zweijähriges Projekt zum erfolgreichen Abschluss. Drücken wir dem Film für seinen Kinoeinsatz die Daumen. Mit Cosma Shiva Hagen konnte er eine prominente Darstellerin finden, die dem Projekt entsprechende mediale Präsenz sichern hilft.
Die Geschichte ist einfach und schickt die Heldin auf eine sehr emotionale Reise in gefühlt 80 Tagen einmal um die Welt. Die 22-jährige Architekturstudentin Lena erfährt vom plötzlichen Tod ihrer Mutter, mit der sie sich vor Jahren überworfen hat. Vom Vater bekommt sie aus dem Nachlass der Mutter nie abgeschickte Briefe. Aus ihnen erfährt sie, dass es der größte Wunsch ihrer Mutter war, auf Weltreise zu gehen und alle sieben Kontinente zu sehen. Mit Lena zusammen wollte sie diesen Traum realisieren. Ihr Wunsch blieb jedoch unerfüllt, ihre Tochter wurde schließlich für sie der unerreichbare 8. Kontinent. Tief getroffen, bricht Lena kurzerhand zu einer Reise um die Welt auf, dafür klaut sie in der Uni Geld, das für ihr Studienprojekt vorgesehen ist. Ihre Reise führt von Rom über New York, Rio de Janeiro, die Antarktis, Hongkong und Sydney bis nach Kapstadt.