How to Change the World

Heutzutage gilt Greenpeace als DIE Umweltbewegung schlechthin. Rund drei Millionen Mitglieder gehören der Organisation aktuell an. Doch am 15. September 1971 war dies noch anders. Die Gruppe bestand aus exakt 12 Personen: Gründer Bob Hunter und elf Mitstreiter namens Rainbow Warriors.
Alles beginnt mit einer Protestaktion gegen die Zündung einer Atombombe. Doch die Mission scheitert. Der Tatendrang der Aktivisten aber ist ungebrochen, und so dauert es nicht lange, bis weitere medienwirksame Proteste folgen. Egal, ob es um den Walfang oder das Abschlachten kleiner Robbenbabys geht - Greenpeace dokumentiert alles mit der Kamera und zeigt der Welt die Grausamkeiten der Menschen.
Doch je größer die Organisation wird, desto mehr Strukturen müssen her. Hunter allerdings ist erklärter Gegner von Hierarchien und beendet seine Arbeit als Vorsitzender bereits 1977. Greenpeace aber wächst weiter.
Zehn Jahre nach dem Tod Hunters kommt nun diese Dokumentation in die Kinos. Ein Blick zurück auf ein Stück Zeitgeschichte, ein Blick auf den Beginn des Umdenkens. Hunter legte stets den Finger in die Wunde, und auch Regisseur Jerry Rothwell spart nicht mit erschütternden (Original-)Bildern.
juko