Riverbanks

An den Ufern des Evros haben die Menschen schon seit Jahrhunderten ihre Träume von einer besseren Welt verwirklicht oder begraben. Seit den siebziger Jahren ist der Grat zwischen Glück und Tod jedoch besonders schmal, denn das griechische Ufer des Grenzflusses zur Türkei wurde während des Zypernkonfliktes vermint. Trotzdem gilt auch heute noch der Evros als eine der am leichtesten zu überwindenden europäischen Grenze. Chryssa, eine junge Mutter, schleust Flüchtlingskinder über den Fluss und benutzt die vor dem Gesetz Strafunmündigen als Transportmittel für Drogen. Der griechische Soldat Yannis meldet sich freiwillig zum Minenräumkommando, nicht zuletzt wegen der steigenden Flüchtlingszahlen und der damit verbundenen Gefahr. Es ist Chryssa, die ihm eines Nachts am Fluss begegnet, und die ihm im selben Moment den Kopf verdreht, so dass er sie und ihre Kinder weiterziehen lässt. Dieses Spiel wiederholt sich. Allerdings ahnt Yannis noch nichts von den gefährlichen Verwicklungen, die seine seltsame Romanze mit sich bringen wird. Auftraggeber und Drogenboss Ivan hat die junge Frau in der Hand; er ist der Vater ihres Kindes… Allein eine gemeinsame Flucht könnten Chryssa und Yannis weiterhelfen.
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