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Mein ein, mein alles

Drama, Frankreich 2015, 125 min

Der Winterurlaub ging mal gehörig schief. Nach einem schweren Skiunfall wird Tony (Emmanuelle Bercot) in eine Kurklinik eingewiesen, um sich dort zu erholen. Mit ihren schlimmen Verletzungen ist sie auf das medizinische Personal und die Schmerzmittel angewiesen. Sie muss das Laufen neu lernen. Aber auch ihr inneres Gleichgewicht möchte die junge Frau wieder finden. Ihr bleibt viel Zeit, um über ihr bisheriges Leben nachzudenken. Vor allem die turbulente Beziehung zum temperamentvollen Georgio (Vincent Cassel) macht ihr viele Gedanken. Sie blickt auf die Beziehung zurück: Warum haben sie sich geliebt? Warum hat sie nicht gesehen, in welch erstickende und zerstörerische Leidenschaft sie sich verläuft? Ihre Beziehung fing so gut an: Sie lernten sich in einem Nachtclub kennen. Er ist reich, charismatisch und gutaussehend. Sie ist schön, offen und clever. Die beiden empfinden eine unglaubliche Leidenschaft füreinander - aber sie können sich nicht glücklich machen. Auch das gemeinsame Kind kann nichts daran ändern. Ihre Beziehung steuert immer mehr auf eine Katastrophe zu. Vor Tony liegt nun ein langer Prozess der Heilung, aber auch die Chance, ihre Persönlichkeit wieder zusammenzusetzen und endlich frei zu sein.
Die französische Regisseurin und Schauspielerin Maïwenn Le Besco übernimmt in ihrem vierten Spielfilm keine Rolle selbst im Film wie bei ihren drei Werken zuvor, sondern konzentriert sich voll auf die Arbeit hinter der Kamera. Das Drama feierte am 17. Mai 2015 seine Weltpremiere auf den internationalen Filmfestspielen in Cannes und lief dort im Wettbewerb.
Anne