Gevatter Tod
Eine Märchenadaption nach den Gebrüdern Grimm, in der Gott und Teufel auftreten und der Begriff des Lebenslichts ganz wörtlich genommen wird – für welche Altersgruppe könnte solch ein Film geeignet sein? Das fragten sich die Verantwortlichen, als das vorliegende Werk im Jahr 1980 in die DDR-Kinos gelangen sollte. Auf vielerlei Weise loten die Autoren Klaus und Wera Küchenmeister die Möglichkeiten des Menschen aus, sich dem Tod entgegenzustellen.
Nach Motiven eines Märchens der Gebrüder Grimm erzählen sie die Geschichte eines Bauern, der für sein dreizehntes Kind den Tod als Taufpaten wählt. Der Tod erweist sich der Wahl als würdig. Er sorgt für eine gute Ausbildung seines Zöglings und eröffnet ihm die Möglichkeit, Krankheit und Verfall in seiner Arbeit als Arzt Einhalt zu gebieten. Doch „wann es aus ist“, das bestimmt immer noch der Tod. Als der Arzt sich dem Gevatter überlegen dünkt, nimmt die Geschichte einen unerwarteten Verlauf...
Buch: Wera & Claus Küchenmeister nach einem Märchen der Gebrüder Grimm
Regie: Wolfgang Hübner
Darsteller: Dieter Franke, Jan Spitzer, Janina Hartwig, Hannes Fischer, Erika Pelikowsky, Bert Paul, Adolf Peter Hoffmann, Siegfried Kilian, Michael Gerber, Volkmar Kleinert
Kamera: Hans-Jürgen Sasse
Musik: Karl-Ernst Sasse
Produktion: DEFA, Wolfgang Rennebarth
Bundesstart:
Start in Dresden:
FSK: ab 6 Jahren