Brot, Liebe und Fantasie

Komödie, Italien 1953, 95 min

Mit diesem Film wurde sie 1953 zur „Gina Nationale“. Gina Lollobrigida, das „Mädchen aus dem Volk“, das 1927 in einem Dorf in den Abruzzen geboren wurde und mit 13 Jahren die Schule verließ, um in Rom Gesang, später dann Malerei zu studieren. Das notwendige Geld zum Studium verdiente sie sich als Statistin beim Film. Nach einem eher zufälligen Sieg in einem Schönheitswettbewerb häuften sich Filmangebote, und es begann die Karriere eines Weltstars. Ihre südländische Schönheit, ihr Sexappeal, ihr überschäumendes Temperament, gepaart mit Natürlichkeit, Bescheidenheit, Naivität und volkstümlicher Burschikosität kennzeichnen sie und ihre Rollen. Vor allem durch die „Brot-und-Liebe-Filme“ von Luigi Comencini wird die Lollobrigida über Nacht bekannt. Die Geschichte des armen Dorfmädchens, das mit Schönheit und Temperament seine große Liebe, einen schüchternen Carabiniere, erobert, ist eine Volkskomödie. Man kann gut nachvollziehen, warum die Italiener ihre „Gina Nationale“ immer noch verehren.
Heute arbeitet die Schauspielerin nicht mehr vor der Kamera sondern mit ihr. Sie ist eine geschätzte Fotografin wie auch Bildhauerin geworden.