Suffragette
Emmeline Pankhurst (Meryl Streep) gründete 1903 in Großbritannien die „Women’s Social and Political Union“ (WSPU). Das war eine bürgerliche Frauenbewegung, die in den folgenden Jahren durch passiven Widerstand, aber vielmehr durch öffentliche Proteste und auch Hungerstreiks auf sich aufmerksam machte. Ziel war das Wahlrecht für Frauen und die allgemeine Gleichstellung der Frau. Maud Watts (Carey Mulligan) arbeitet seit ihrem siebenten Lebensjahr in einer Wäscherei im Londoner East End. Sie ist mit ihrem Kollegen Sonny (Ben Whishaw) verheiratet und hat einen kleinen Sohn. Sie ist ganz zufrieden mit ihrem Leben, bis sie bei einem Botengang für ihren Chef Taylor (Geoff Bell) in einen Aufstand der so genannten Suffragetten gerät. Sie flieht und will nichts mit ihnen zu tun haben, aber eine ihrer Kolleginnen, Violet (Anne-Marie Duff), ist Teil der Bewegung. Violet überredet Maud, mit zu einer Rede von Emmeline Pankhurst zu kommen. Maud wird angesteckt vom Eifer und Kampfgeist der Frauen. Bald ist sie bereit, sich immer forscher für Frauenrechte einzusetzen. Allerdings riskiert sie mit dem herzzerreißenden Kampf um Würde und Selbstbestimmung ihre Arbeit, ihr Heim, ihr Kind und auch ihr Leben.
»Suffragette« setzt den Vorkämpferinnen der Gleichstellung von Mann und Frau ein Denkmal und basiert auf historischen Gestalten. Geschrieben wurde »Suffragette« von Abi Morgan, die auch „Die Eiserne Lady“, eine historische Persönlichkeit der anderen Art, portraitierte. Sarah Gavron (»Brick Lane«) nahm auf dem Regiestuhl Platz.
Anne
Buch: Abi Morgan
Regie: Sarah Gavron
Darsteller: Carey Mulligan, Helena Bonham Carter, Meryl Streep, Ben Whishaw, Brendan Gleeson, Romola Garai, Anne-Marie Duff, Samuel West, Geoff Bell, Natalie Press
Kamera: Eduard Grau
Produktion: Ruby Films, Pathé, Film4, Alison Owen, Faye Ward
Bundesstart: 04.02.2016
Start in Dresden: 04.02.2016
FSK: ab 12 Jahren