Aus unerfindlichen Gründen

Aus unerfindlichen Gründen läuft das Leben von Aron nicht so, wie er es gern hätte. Er konnte zwar sein Studium erfolgreich abschließen, findet in Budapest aber partout keine Anstellung und hangelt sich von einem Gelegenheitsjob zum nächsten. Mehr als ein Taschengeld kommt dabei nicht heraus. Seine Freundin hat ihn verlassen. Nun ist er wieder Single, hängt wie ein Teenager mit seinen Freunden ab und wird von seinen Eltern herumkommandiert, deren hohen Ansprüchen er nicht gerecht wird.
Als er dreißig wird, erwacht Aron mit einem Flugticket nach Lissabon in der Hand. Er macht sich auf den Weg in die portugiesische Hauptstadt, um die ersehnte Veränderung in seinem Leben zu finden. Flüchtig begegnet er dort einer hübschen Schaffnerin, die ihn verzaubert. Er setzt alles daran, sie wieder zu finden und entkommt so allmählich den Wirrnissen des Alltags.
Gábor Reisz gibt mit dieser erfrischend anderen, witzigen Tragikomödie sein Spielfilmdebüt und gewann auf dem Filmfestival in Turin sogleich die Preise der Jury und des Publikums. Einige Nebenrollen hat er mit Freunden aus seiner Kindheit besetzt, deren Geschichten er integrierte und die den Film ehrlich und liebenswert machen. Überraschende Wendungen, der Wechsel zwischen Erzählung, Traum- und Fantasieszenen lassen uns in das Leben eines schrägen jungen Mannes eintauchen.