Trumbo

Drama/Biographie, USA 2015, 125 min

Dalton Trumbo (Bryan Cranston) führt in den 1940er Jahren in Amerika ein glückliches Leben. Er ist ein erfolgreicher Schriftsteller und Drehbuchautor. Allerdings tritt er 1942 in die Kommunistische Partei ein und wird 1947 aufgrund dieses Umstandes vor das „Komitee für unamerikanische Umtriebe“ geladen. Er verweigert jedoch die Aussage, was gravierende Konsequenzen für ihn und seine Frau Cleo (Diane Lane) und seine Kinder Nikola (Elle Fanning), Chris (Mattie Liptak) und Mitzi (Ally Lemoine) mit sich bringt. Er bekommt eine Geldstrafe und muss für elf Monate hinter Gitter. Außerdem landet sein Name auf der Schwarzen Liste in Hollywood. Das bedeutet, dass er von nun an nur noch unter einem Pseudonym seinen Beruf weiter ausüben kann. Somit gehört er zu den geächteten Hollywood Ten. Doch Trumbo denkt gar nicht daran aufzugeben. Er zieht gegen die US-Regierung und die Studiobosse gleichermaßen zu Felde. Er feiert weiterhin Erfolge unter verschiedenen Pseudonymen und zieht mit seinem Kampf um Freiheit auch Hollywood-Größen wie Hedda Hopper (Helen Mirren), John Wayne (David James Elliott) und Otto Preminger (Christian Berkel) mit hinein. Und dann bittet ihn Kirk Douglas (Dean O’Gorman) auch noch, ein Drehbuch für einen Sandalenfilm namens »Spartacus« zu schreiben…
Regisseur Jay Roach zeichnet in seinem Biopic die wahren Begebenheiten nach, die sich in den 1940er Jahren für den Autor Dalton Trumbo (1905-1976) ereigneten. Unter dem Pseudonym Robert Rich gewann Trumbo 1957 sogar einen Drehbuch-Oscar für »Roter Staub«, konnte seinen Preis jedoch erst 1975 persönlich in Empfang nehmen. Das Drehbuch zu »Trumbo« basiert auf der 1977 veröffentlichten Biographie „Dalton Trumbo“ von Bruce Cook.
Anne