Power to change - Die EnergieRebellion
Der Film stimmt traurig und optimistisch zugleich. „Traurig“ - warum? Weil es eine Schande ist, dass über so eine „einfache“ und klare Angelegenheit überhaupt noch lange diskutiert werden muss. Die Fakten liegen doch klar auf der Hand: Auf der einen Seite birgt die Nutzung von fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdöl und -gas unabsehbare Gefahren für das Klima und deren Förderung ist oft mit schreienden sozialen Ungerechtigkeiten und umweltpolitischem Harakiri verbunden. Auf der anderen Seite stehen Sonne, Wind, Erdwärme und andere nachhaltige Energiequellen unbegrenzt zur Verfügung. Worauf warten wir? Was hält uns davon ab, sie zu nutzen?
Einige dieser Fragen beantwortet Regisseur Carl-A. Fechner in seinem Film. Womit wir beim optimistischen Teil wären: Wenn wir jetzt schon in Deutschland über 30% unseres Strombedarfs aus regenerativen Quellen decken, wenn das Umdenken schon weit in bisher eher konservative Wirtschaftskreise vorgedrungen ist, warum sollen da nicht auch 100% in absehbarer Zeit möglich sein? Warum sich nur auf den Strom beschränken? Wärmeversorgung und Verkehr sind genau so wichtig - und machbar! Und warum sollen nicht andere Länder wie Japan, die USA oder China nachziehen? Auch in Peking wollen die Menschen wieder atmen können. Zwar baut man in Großbritannien noch an Atomkraftwerken, doch deren Genehmigung ist ein Relikt aus dem letzten Jahrtausend und mit Windparks in der Nordsee beginnt auch dort ein neues Zeitalter.
TCR
Buch: Carl-A. Fechner
Regie: Carl-A. Fechner
Kamera: Philipp Baben der Erde
Bundesstart: 17.03.2016
Start in Dresden: 17.03.2016
FSK: o.A.