The Infiltrator

Basierend auf wahren Begebenheiten und der Biografie der real existierenden Hauptfigur gibt es in »The Infiltrator« eine Geschichte rund um Lug, Betrug und das internationale Verbrechen. Denn Robert Mazur (Bryan Cranston) arbeitet als Steuer- und Zollbeamter für die DEA, die Drogenbehörde, welche sich in den Vereinigten Staaten dem Aufspüren von Drogengeschäften verschrieben hat. Sein neuster Auftrag im Jahr 1986 entpuppt sich für Mazur als sein bislang größter und auch gefährlichster. Unter dem Pseudonym Bob Musella soll er einen kriminellen Geschäftsmann mimen. Unter dem Vorwand schmutziges Geld zu waschen, gilt es das kolumbianische Drogenkartell von Pablo Escobar zu infiltrieren. Als Partner wird ihm dabei der temperamentvolle Agent Emir Abreu (John Leguizamo) zur Seite gestellt. Außerdem soll sich die frisch von der Akademie kommende Kathy Ertz (Diane Kruger) während der verdeckten Operation als seine Ehefrau ausgeben. Doch um seine Tarnung aufrechtzuerhalten und um Escobars Handlanger Roberto Alcaino (Benjamin Bratt) näher zu kommen, muss Robert immer häufiger schwere Entscheidungen treffen. Nicht nur müssen die Schauspieler voll in ihren Rollen aufgehen, sondern ihrer Charaktere in den ihrigen, egal was es kostet. Voll meta. Entweder das, oder eine bitterböse Erinnerung daran, wie effektiv der amerikanische Drogenkrieg (seit 1971) ist. Mehr als 47 Jahre Action und immer noch nicht gewonnen.
José Bäßler