Saving Mes Aynak
Was wiegt schwerer: die Rettung einer antiken Klostersiedlung oder die Möglichkeit, ein reiches Kupfervorkommen abzubauen? Der Film erzählt aus der Perspektive des afghanischen Archäologen Qadir Temori den Konflikt um die jahrtausendealte buddhistische Siedlung Mes Aynak im heutigen Afghanistan.
2011 sprengten die Taliban in Afghanistan die 1.500 Jahre alten Buddha-Statuen von Bamiyan. Mit der großen buddhistischen Kloster- und Wohnsiedlung Mes Aynak südlich von Kabul und weiteren Siedlungen sind in Afghanistan ähnliche Kunstschätze in Gefahr - aus anderen Gründen:
Unterhalb von Mes Aynak vermuten Geologen den zweitgrößten Kupfervorrat der Welt sowie weitere Bodenschätze, die von einer chinesischen Bergbaufirma abgebaut werden sollen. Dafür müsste die Anlage mit ihren Heiligenstatuen jedoch weichen. Ein Jahr Zeit haben die lokalen und internationalen Archäologen, um etwas gegen die Zerstörung der buddhistischen Siedlung zu tun.
Buch: Brent E. Huffman
Regie: Brent E. Huffman
Darsteller: Qadir Temori
Kamera: Brent E. Huffman
Musik: Homayoun Sakhi
Produktion: German Camera Productions, Kartemquin Films, Brent E. Huffman, Zak Piper, Xiaoli Zhou, Stephen Talbot
Bundesstart:
Start in Dresden: