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Monsieur Pierre geht online

Komödie, Deutschland/Frankreich/Belgien 2017, 101 min

Pierre Richard entdeckt das Internet. Eine moderne Cyrano de Bergerac-Geschichte.
Pierre, (Pierre Richard, »Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh«) ein verbitterter Witwer, versumpft zu Hause und trauert vergangenen Tagen nach. Im Kühlschrank wachsen Schimmelkulturen, während er sein Leben mit Dosenravioli und alten Schmalspurfilmen eingerichtet hat. Als es seiner Tochter Sylvie reicht, versucht sie ihn mit einem ihrer Freunde bekannt zu machen. Alex, ein erfolgloser Schriftsteller, soll den alten Zyniker auf andere Gedanken bringen und ihm das Internet erklären.
Die Lerngemeinschaft kommt recht schleppend voran, als Pierre plötzlich auf einem Datingportal landet. Der alte Griesgram kann erstaunlich gut flirten und verabredet sich mit der jungen und bildhübschen Flora. Da er bei ihr als Rentner schlecht auftauchen kann, soll das Alex übernehmen. Widerwillig, aber von Pierre gut bezahlt, macht er sich auf, die Lady zu treffen. Inzwischen findet Pierre das Internet großartig. Pierre, der schon ewig keinen Fuß mehr vor die Tür gesetzt hat, bleibt beim Date inkognito in der Nähe, um das Ganze zu beobachten.
Floras Herz wird im Sturm erobert, was die beiden Männer zur Streitfrage veranlasst, war es durch Pierres poetische Ader oder kam sie durch Alex Küsse zum Erliegen. Beide gockeln nun schwer um Flora herum. Lange kann die Show nicht gespielt werden. Da rückt auch noch Pierres neugierige Familie an. Wird der ganze Schwindel jetzt auffliegen?
Mit dem Regisseur Stéphane Robelin drehte Pierre Richard bereits 2011 »Und wenn wir alle zusammen ziehen«. Die Titelrolle für »Monsieur Pierre geht online« schrieb er dem großen Blonden sozusagen auf den Leib.
BSC