Thor: Tag der Entscheidung

Oh nein, jetzt wird es noch schwieriger, die hetero Cis-Freundin mit ins Kino zu schleppen, um sich mal wieder diesen „Comicbuchkram“ anzugucken, denn: Der große, starke und doch zuckersüße Chris Hemsworth hat seine langen Haare der Blondinenforschung gespendet, und so erleben wir einen Thor mit kurzer Schulbubenfrisur! Überhaupt hat man sich beim dritten Thor-Film entschieden, der Figur ein neues Outfit, ein bisschen mehr Humor und irdischen Verstand zu genehmigen. Doch eigentlich ist es bei ihm daheim in Asgard gerade gar nicht so lustig. Hela (Cate Blanchett), die Verkörperung von Tod und Zerstörung, hat ihr Gefängnis verlassen und schickt sich an, die Welt der nordischen Götter zu übernehmen. Der Kampf der Titanen muss aber erst einmal warten, denn zuerst trifft Thor auf einen alten Bekannten des Marveluniversums: den Hulk! Jener grüne Geselle tauchte zuletzt im Bund der Avengers auf, als man Ultron in Sokovia den Garaus machte. Als er am Ende jenes Abenteuers seine Kameraden im Quinjet verließ, ging es aber offenbar nicht in den verdienten Urlaub auf Malle, sondern zum Planeten Sakaar. Dort herrscht der garstig-verspielte Grandmaster (Jeff Goldblum), der den Hulk in seiner Arena als Gladiator antreten lässt. Und natürlich dann auch - gegen Thor.
Das Wie und Warum muss man sich dabei schon selbst im Kino anschauen. Genauso spannend ist zudem die Frage, was Dr. Strange mit in der Geschichte macht und ob es am Ende gelingt, Ragnarök - die Götterdämmerung, aufzuhalten. Schließlich wartet auf die Marvelhelden ja eine noch viel weitreichendere Zukunft, in der sich die parallelen Welten aus Shield-Serie, Guardiansfilmen und der Infinity-Steine-Story vereinen!
Pinselbube