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Sechs Tage unter Strom - Unterwegs in Barcelona

Komödie, Spanien 2021, 85 min

Moha (Mohamed Mellali), Valero (Valero Escolar) und Pep (Pep Sarrà) leben in Barcelona und arbeiten in einem Installateursbetrieb. Probleme sind zum Lösen da: Sie fahren zu ihren Kunden nach Hause und reparieren alles - egal ob Strom, Wasser oder Gas.
Moha, der jüngste von ihnen, absolviert gerade eine einwöchige Probezeit, er soll Pep ablösen, der in Rente gehen möchte. Trotz seiner Schüchternheit kommt er erstaunlich gut mit den Kunden zurecht - nur Valero hat ein Problem mit ihm. Und das nicht nur, weil er nach all den Jahren ein eingespieltes Team mit Pep ist. Vielmehr stört ihn, dass Moha all das fehlt, was seiner Meinung nach ein erfolgreicher Handwerker braucht. Und überhaupt: Ob die Kunden einen Marokkaner akzeptieren werden? Die Woche, in der die drei zusammen arbeiten, reicht vielleicht nicht, um Valero seine Vorurteile zu nehmen. Und in einer Woche schafft man es vielleicht auch nicht sich anzufreunden, eine Woche ist aber Zeit genug, um zu merken, dass es nur gemeinsam geht.
 
Regisseurin Neus Ballús erzählt ihre Geschichte mit leisem, hintergründigem Humor und entwaffnender Leichtigkeit. So wie sie ihren Protagonisten von Kunde zu Kunde folgt und sich für die Drei die Wohnungstüren öffnen, so eröffnet sich dem Zuschauer ein Blick auf die kleinen, tragikomischen Momente des Lebens.
Seine Weltpremiere feierte »Sechs Tage unter Strom« im Internationalen Wettbewerb des Locarno Film Festivals 2021.