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Auf der Jagd - Wem gehört die Natur?

Dokumentation/Natur, Deutschland 2016, 100 min

Auf der Jagd befindet sich der Mensch seit 200.000 Jahren, wobei das Jagen und Töten seit geraumer Zeit nicht mehr zum Tagewerk eines jeden Menschen gehört. Das Jagen besorgen professionelle Waidmänner und -frauen, das Töten wurde an die Industrie delegiert. Irgendwie muss das Steak ja ins Kühlregal. Die meisten Menschen sind nicht mehr länger darauf angewiesen, sich selbst als Teil der Natur zu begreifen. Solange Supermärkte geöffnet haben. Bei dem Wort Abschusszahlen denkt niemand sofort an ca. 1,2 Millionen Rehe pro Jahr oder 600.000 Stück Schwarzwild. Und doch lohnt sich das Gedankenspiel, innerhalb welchen Zeitraumes sich Feld und Wald verändert hätten, würde die Forst-Bürokratie nicht auf die Einhaltung dieser Zahlen drängen. Längst hat der Mensch den frei verfügbaren Lebensraum Natur so stark eingeschränkt, dass es unmöglich scheint, den verbliebenen Rest unreguliert sich selbst zu überlassen. Beim Wildbestand könnte der Wolf eine Hilfe sein. Aber auch hier sind Argumente und Interessen vielfältig… In bestechend schönen Naturaufnahmen bietet diese spannende Pirsch vielfältige Einblicke und Denkanstöße. Und begegnet dabei Mensch und Tier auf Augenhöhe, denn die Natur gehört niemandem, ist aber für Menschen und für Tiere lebensnotwendig.
Alpa Kino

Buch: Alice Agneskirchner

Regie: Alice Agneskirchner

Kamera: Johannes Imdahl

Produktion: Broadview Pictures, ZDF, Arte

Bundesstart: 10.05.2018

Start in Dresden: 10.05.2018

FSK: ab 6 Jahren