Fellinis 8 1/2

Drama, Italien/Frankreich 1963, 138 min

Nach Jean-Luc Godard im Monat Juli füllt nun mit dem Italiener Federico Fellini ein weiterer Regisseur unsere Filmkunst-Matinee, dessen Werke das europäische Kino über einen langen Zeitraum maßgeblich prägten.
Nach sieben Spiel- und zwei viertellangen Episodenfilmen inszenierte Federico Fellini 1963 seinen „achteinhalbten“ Film und beließ es dabei dann auch gleich beim Titel: »8 1/2«
„Der Filmregisseur Guido Anselmi gerät in eine berufliche und private Krise. Mit rastloser Unruhe versucht er sich erfolglos an verschiedenen Projekten. Er erinnert sich seiner verdrängten Komplexe und verlorenen Kindheitsträume, reflektiert über die Absurditäten seiner Branche, sein Verhältnis zur Kunst und zum weiblichen Geschlecht, schließlich grundsätzlich über den Sinn des Lebens. In seinem ebenso amüsanten wie vielschichtigen Selbstporträt geht Fellini schonungslos mit seinesgleichen und dem Kino ins Gericht; ein Dokument der Ratlosigkeit, zugleich aber auch ein Stück filmischer Selbsttherapie.“ Lexikon des Internationalen Films