Pawo
„Pawo“ bedeutet auf Tibetisch „Held“ und basiert auf einer wahren Geschichte. Der Film zeichnet das Leben des jungen Tibeters Jamphel Yeshi nach, der sich 2012 aus Protest gegen die andauernde Besatzung Tibets durch China selbst anzündete: Nach dem Tod seines Vaters realisiert der junge Tibeter Dorjee, was es heißt, in seinem eigenen Land ohne Sprache, Kultur und Freiheit aufzuwachsen. Getrieben von der Angst, die Seele seines Vaters könne nie wiedergeboren werden, solange er trauert, beschließt er zu handeln. Er wird während des letzten großen Aufstands der Tibeter verhaftet und durchlebt sechs Monate Haft und Folter in einem chinesischen Gefängnis. Als er von seiner Mutter freigekauft wird, muss er seine Familie und sein Land verlassen. Nach einem mehrwöchigen Fußmarsch über das Himalaya-Gebirge landet er schließlich im Exil in Indien. Zwischen den engen Gassen der tibetischen Enklave in Delhi muss er sich zwischen einem neuen, im Exil gefangenen Leben oder dem andauernden Kampf für Freiheit in Tibet entscheiden.
Buch: Marvin Litwak
Regie: Marvin Litwak
Darsteller: Shavo Dorjee, Tenzin Gyaltsen, Tenzin Jamyang, Rinchen Palzom, Kathleen Renish, Lhakpa Tsering
Kamera: Amin Oussar
Musik: Sebastian Heinrich
Produktion: Dustin Steinkühler, Marvin Litwak
Bundesstart: 19.04.2018
Start in Dresden: 19.04.2018
FSK: ab 12 Jahren