Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
Ein automatisches Notsignal veranlasste den Raumfrachter Nostromo, der sich auf dem Rückweg zur Erde befand, den Kurs zu ändern, die Besatzung frühzeitig aus dem Kälteschlaf zu wecken und auf einem unbekannten und noch dazu äußerst unwirtlichen Planeten zu landen. Bei der Untersuchung eines Raumschiffwracks wurde ein Besatzungsmitglied von einem fremdartigen Wesen angegriffen. In dem Astronauten wuchs eine tödliche Gefahr heran, der die Besatzung nichts entgegensetzen konnte. Einmal aus seinem ersten Wirt ausgebrochen, nahm sich das Alien, das vom surrealistischen Schweizer Maler H. R. Giger kongenial und maßstabgebend für die gesamte Filmindustrie gestaltet wurde, einen nach dem anderen der Besatzung zur Brust. Einzig Miss Ripley konnte sich und ihre Katze durch einen genauso bösen wie genialen Trick retten…
Der Film wurde ein Klassiker nicht nur seines Genres.
Die Geburt des Alien mit dem Durchstoßen der Bauchdecke ahmt nicht nur die menschliche Geburt in einer zerstörerischen Variante nach, sondern allegorisiert mit diesem im Bauch eingenisteten Unheil auch die männliche Urangst vor der Frau, die im Mythos von der „Büchse der Pandora“ ihr eindrückliches Bild gefunden hat. Die Figur des Alien ist immer Projektionsfläche für das Fremde, enthält zugleich aber auch das Aggressionspotential gegen das Fremde.
Buch: Dan O'Bannon, Ronald Shusett
Regie: Ridley Scott
Darsteller: Tom Skerritt, Sigourney Weaver, Veronica Cartwright, Harry Dean Stanton, Sir Ian Holm, John Hurt, Yaphet Kotto, Bolaji Badejo
Kamera: Derek Vanlint
Musik: Jerry Goldsmith
Produktion: 20th Century Fox
Bundesstart: 04.06.1982
Start in Dresden: