Contact High

„Es geht darum, dass man der Welt mit einem gewissen Humor begegnet.“
Der Österreicher Michael Glawogger ist vor allem durch seine preisgekrönten Dokumentationen wie »Megacities« oder »Workingman’s death« bekannt. Jetzt kommt sein neuer Spielfilm - und der ist einfach nur abgefahren, abgefahren, abgefahren: In ihm basteln Hans Wurst und Max Durst an einer Karriere als Buffetmagnaten, will der Kleinkriminelle Schorsch eigentlich nur Autorennen schauen, muss Mao auf die Tochter einer Freundin aufpassen, während sich Harry am liebsten mit seinen blonden Mechanikern vergnügen würde. Nur Carlos Tasche macht allen ein Strich durch die Rechnung. So fliegt die „Gemeinde“ schon bald durch polnische Nächte, sieht Hunde, Schweine und Schwertfische und wundert sich, als sie einen Schaffner sagen hört: „Nächste Haltestelle: Drogomysel!“
Trash, Klamauk, schräge Typen (u.a. Michael Ostrowski, Raimund Wallisch, Detlev Buck) und jede Menge Drogen: Es geht die Kunde, dass sich in Österreich gerade ein gefährlicher Trend namens »Contact High« verbreitet, bei dem sich der Zustand von Personen unter Drogeneinfluss auf Menschen überträgt, die keine Rauschmittel zu sich genommen haben. Besonders die Website www.contacthigh.at gilt als Dreh- und Angelpunkt dieses Phänomens, das ab Juni auch auf die Kinobesucher hierzulande überschwappen wird.