Mia und der weiße Löwe
„Nicht mit Kindern und Tieren arbeiten“ sagt man in der Filmbranche. Diesem Statement zum Trotz ist mit »Mia und der weiße Löwe« ein beeindruckender und emotionaler Film vor der Traumkulisse Südafrika entstanden. In diesem spannenden Familienabenteuer geht es vor allem um Freiheit.
Gerade einmal elfjährig erfährt Mia, dass ihre Eltern (Melanie Laurent und Langley Kirkwood) nach Südafrika gehen wollen, um eine Farm für Großkatzen zu betreiben. Ihr Bruder ist davon auch betroffen. Mia leidet sehr darunter, ihre Freunde und ihr gewohntes Leben in London hinter sich lassen zu müssen und lebt sich nur schwer ein. Eines Tages bringt ihr der Vater ein seltenes weißes Löwenbaby mit, das auf der Farm geboren wurde. Davon will sie aber gar nichts wissen. Es dauert aber nicht lang und der kleine Knäul hat ihr Herz erobert. In den nächsten Jahren werden die beiden immer unzertrennlicher. Als Mia 14 Jahre alt ist, lässt sich nicht mehr übersehen, dass der Löwe inzwischen die Ausmaße einer erwachsenen Raubkatze angenommen hat.
Der Vater plant, den Löwen - meistbietend - zu verkaufen. Als Mia das erfährt, ist sie schockiert. Keinesfalls kann sie das zulassen. Mia beschließt, Charlie in ein Schutzreservat zu bringen. Dafür zieht sie mit dem Löwen quer durch Südafrika. Allein. Ein gewagtes Abenteuer, das das Mädchen immer wieder an ihre Grenzen bringt.
Um Mia und Charlie tatsächlich beim Aufwachsen zuzusehen, wurde der Film in einem Zeitraum von drei Jahren gedreht. Der Film erhielt von der Deutschen Film - und Medienbewegung das Prädikat „besonders wertvoll“ und wurde von Tierschutzorganisationen und einem Wildreservat in Südafrika unterstützt.
BSC
Buch: William Davies, Prune & Gilles de Maistre, Jean-Paul Husson
Regie: Gilles de Maistre
Darsteller: Daniah De Villiers, Mélanie Laurent, Langley Kirkwood, Tessa Jubber, Ryan Mac Lennan, Lionel Newton, Lillian Dube, Brandon Auret
Musik: Armand Amar
Produktion: Galatée Films, Outside Films, Film Afrika Worldwide, M6 Films, StudioCanal, Jacques Perrin, Reinhard Brundig, Nina Frese
Bundesstart: 31.01.2019
Start in Dresden: 31.01.2019
FSK: ab 6 Jahren