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Resident Evil: Welcome to Raccoon City

Action/Horror, USA/Deutschland 2021, 108 min

„Take me down to Raccoon City, where the Grass is green and the Girls are pretty.“ So könnte old Axl Rose seinen Hit neu anstimmen. Denn wie in der Musik, so gilt auch im Kino - spielt dasselbe Lied nochmal, als Remix. Und so beginnt eben die Geschichte um die fiese Umbrella Company, ihren Mutantenvirus und gruselige Zombies, von Neuem. Diesmal allerdings orientiert man sich viel stärker an den Original Videospielen von Ende der 1990er-Jahre. Der zentrale Charakter Alice, von Milla Jovovich dargestellt, war einst für den Film von 2002 erfunden worden, diesmal gibt es sie nicht. Teamwork ist gefragt - natürlich angepasst in entsprechender Vielfalt, denn auch Mutanten erschießen oder von ihnen angefallen werden, darf kein Privileg sein! Immerhin sind Ort, Kameraeinstellungen und Monster sehr nahe am Original der Spiele. Und damals hat es allemal gereicht, nach vier Stunden abendlichen Zockens nur bei vollem Licht aufs Klo zu gehen! Fans im Internet bemängeln allerdings, dass sich auch das aktuelle CGI-Grafikniveau scheinbar an der Vergangenheit orientiert. Das wäre schade. Regisseur und Drehbuchchef Johannes Roberts ist immerhin ein Gruselfilm-Spezialist. An der Grundstory hat sich nicht viel geändert - das T-Virus verwandelt Menschen und Tiere in mordlüsterne Miesepeter und das Labor unter der Stadt Raccoon City, ist voll von ihnen. Aber dort finden sich auch Antworten und das Gegenmittel. Und Home Office ist keine Lösung, denn das Gras ist blutrot und die Girls sind bleich und haben Fangzähne!
Pinselbube