Märzengrund
Die Erwartungen an Elias sind hoch: Er ist nicht nur ein ausgezeichneter Schüler sondern auch Sohn des reichsten Großbauern im Zillertal. Bald schon soll er den Hof und die Besitztümer übernehmen. Doch je mehr der 18-Jährige versucht, die für ihn vorgesehene Rolle zu erfüllen, desto stärker droht er daran zu zerbrechen. Elias schlittert in eine Depression, die ihn mehrere Wochen ans Bett fesselt. Als er langsam wieder zu Kräften kommt, schickt ihn sein Vater auf Auszeit in den „Märzengrund“ - ein Almgebiet, um das er sich einen Sommer lang kümmern soll. Doch als seine Familie nach einem halben Jahr kommt, um ihn abzuholen, lehnt Elias ab. Er zieht weiter hinauf in die Berge, über die Baumgrenze, wo ihn Wildnis und Einsamkeit erwarten. Elias entwickelt eine nahezu paradiesische Beziehung zur Natur und zu den Tieren. Nach vierzig Jahren zwingt ihn eine schwere Krankheit zurück in die Zivilisation.
»Märzengrund« - eine wahre Geschichte aus den 1960er Jahren - beschäftigt sich mit den brennenden Fragen unserer Zeit: In welcher Welt wollen wir leben, nach welchen Werten wollen wir uns ausrichten und in welchem Verhältnis stehen individuelle Freiheit und gesellschaftliche Anpassung?
Buch: Adrian Goiginger, Felix Mitterer nach dessen gleichnamigen Theaterstück
Regie: Adrian Goiginger
Darsteller: Johannes Krisch, Josef Mader, Verena Altenberger, Carmen Gratl, Gerti Drassl, Harald Windisch
Kamera: Klemens Hufnagl, Paul Sprinz
Produktion: Metafilm, Michael Cencig, Isabelle Welter, Rupert Henning, Philipp Schall, Eva Hödlmoser, Brigitte Dithard
Bundesstart: 25.08.2022
Start in Dresden: 25.08.2022
FSK: ab 12 Jahren