Bob’s Burgers - Der Film
»Bob’s Burgers« ist mittlerweile Kult in den Vereinigten Staaten: Die animierte Serie handelt von der Familie Belcher, welche ein Hamburgerrestaurant besitzt und betreibt. Das ist die schnell erzählte Handlung, denn in jeder Folge geht es ein wenig um die Höhen und Tiefen dieses Gewerbes, zumal sich Vater Bob gern in seine Arbeit und Ideen reinsteigern kann und die Familie hintenansteht. Was die Serie aber vor allem ausmacht, ist die Erzählweise: noch bissiger als bei »The Simpsons« und oft vulgär, böse und mit schrägem Humor gespickt. Das kommt seit der Erstausstrahlung 2011 sowohl bei Kritikern als auch Zuschauern gut an. Mittlerweile läuft die Serie seit zwölf Staffeln, also wurde es Zeit für einen Kinofilm.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein Wasserrohrbruch verursacht ein Senkloch direkt vor Bob's Burgers. Da das Loch den Eingang blockiert, macht es die Pläne der Belchers für einen erfolgreichen Sommer zunichte. Während Bob und Linda mit gewohnt schräger Kreativität (sexy Burger-Kostüm als Marketingidee, yeah!) darum kämpfen, ihr Geschäft irgendwie über Wasser zu halten, versuchen die Kinder Tina, Gene und Louise, ein Geheimnis zu lüften, das womöglich das Restaurant ihrer Familie retten könnte. Fünf Jahre nach der ersten Ankündigung 2017 schafft es die Serien-Verfilmung nun nach langer Pandemie-Verzögerung ins Kino. Man darf sich auf zuweilen flache, meist aber bitterböse und amüsante Unterhaltung freuen. Deswegen wird der Film wohl vor allem etwas für „erwachsenere“ Kinder sein - aber das kennt man ja schon von den Verfilmungen der »Simpsons« oder »South Park«.
Viktoria Franke
Buch: Loren Bouchard, Jim Dauterive, Nora Smith
Regie: Loren Bouchard, Bernard Derriman
Produktion: 20th Century Studios, Bento Box Entertainment, Buck & Millie Productions, Wilo Productions, Loren Bouchard, Janelle Momary, Nora Smith
Bundesstart:
Start in Dresden: