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Der Sommer, als ich fliegen lernte

Drama/Abenteuer/Jugend, Serbien/Kroatien/Bulgarien/Slowakei 2022, 93 min

Ein ungewöhnlich warmherziger, geradlinig erzählter und begeisternder Kinderfilm erreicht unsere Kinos Ende des Sommers. Der Gewinner mehrerer internationaler Filmfestivals erzählt die Geschichte der zwölfjährigen Sofija, die zu einem vermeintlich drögen Urlaub mit zwei alten Damen verdonnert wird. Doch neue Freundschaften, der erste Kuss und alte Familiengeheimnisse machen ihren Ferienaufenthalt an der Adriaküste zu einem unvergesslichen Abenteuer.

Der Film, der vielfach ausgezeichnet wurde, u.a. beim internationalen BUFF-Festival in Schweden mit dem Preis für den besten europäischen Kinderfilm, hat eine beachtliche Festivalkarriere hinter sich, die ihn bis nach Locarno führte. Die Kritikerjury in Schwäbisch Gmünd beim 29. Internationalen Kinderkinofestival war begeistert und schrieb: „Der Film beginnt wie eine herkömmliche Teenikomödie, bekommt aber schnell die Kurve und gewinnt beachtlichen Tiefgang, indem er eine komplexe Familiengeschichte entfaltet. Dabei gelingt es der Regie, die tragischen Folgen der Balkankriege als Ursache der Sprachlosigkeit in der Familie geschickt einzubinden. Der Film hat uns am meisten überrascht.”

So hat sich Sofija den Sommer nicht vorgestellt: Ferien mit Oma statt Camping mit der Clique. Gemeinsam besuchen sie Großtante Luce, die auf der kroatischen Insel Hvar lebt. Hier kennt die Zwölfjährige niemanden. Richtiges Internet gibt es auch nicht - dafür zwei alte Frauen, die von früher erzählen. „Mein Leben ist die Hölle!“, flucht Sofija. Doch dann kommt alles anders: Sie erlebt Tage voller Abenteuer, küsst zum ersten Mal einen Jungen und lüftet ein lang gehütetes Geheimnis.