Nachtkatzen
Valentin dreht einen eigentümlichen erotischen Fetisch-Film. Dann ist er plötzlich verschwunden, und die Polizei wird eingeschaltet. Ein spanisches Crewmitglied hat ihn in einem Traum tot im Wald liegen sehen, und so kommt es, dass die Polizei den Fall als Mordfall untersucht. Zumal Valentins Leiche an der Stelle gefunden wird, an der der Spanier ihn gesehen hat, nur um dann wieder zu verschwinden. Was bleibt den armen Polizisten anderes übrig, als so zu tun, als gäbe es etwas zu tun, denn die Show muss doch weitergehen. Währenddessen in Mexiko, oder auf der anderen Seite…
Verträumt, impulsiv (man könnte auch sagen „kohärent unlogisch“), schamlos künstlerisch und ständig darauf bedacht, die Zuschauerinnen und Zuschauer zu überraschen. Jede Figur ist nach ihrem Darsteller benannt. Das Team begab sich ohne Drehbuch auf diese Reise und vertraute auf seine gemeinsamen Improvisationsfähigkeiten. Es wuste nur, dass sich die Hauptfiguren des Films mehrmals ändern würden und damit auch sein Ton, der alles vom Zombiefilm bis zu magischem Realismus umfasst.
„»Nachtkatzen« ist einer dieser Filme, die voraussetzen, dass man bereit ist, sich Unbekanntem und Ungewissem auszusetzen. Man erfasst das Geschehen intuitiv, nicht mit dem Verstand. Wie in einem Traum.“ Denise Bucher, NZZ
Buch: Valentin Merz
Regie: Valentin Merz
Darsteller: Alain Labrune, Andoni de la Cruz, Bishop Black, Robin Mognetti, Candida Sanchez, Dogartzi Magunagoicoechea, Céline Carridroit, Daniel Binggeli, Donaji Mendoza, Valentin Merz
Kamera: Robin Mognetti, Valentin Merz
Musik: Marcel Gschwend, Linnéa Racine
Produktion: Marie Lanne-Chesnot, Valentin Merz
Bundesstart: 03.08.2023
Start in Dresden: 03.08.2023
FSK: ab 16 Jahren