Cube

Science-Fiction, Kanada 1997, 90 min

Eines Tages erwachen sieben sich völlig fremde Personen in einem surrealen Gefängnis. Es ist ein Würfel, der wiederum aus 263 Würfeln besteht. Alle sind untereinander verbunden, und alle Verbindungen sind offen und passierbar. Aber manche Würfel sind absolut pervers tödliche Fallen. Nachdem die ersten Personen, darunter ein d'raufgängerischer Polizist, über den Jordan mussten, wird glasklar: Wenn es keinen Zusammenhalt gibt, hat niemand mehr lange zu leben. An den Verbindungen der Würfel sind Ziffernfolgen eingraviert, die als Erster der autistische Kazan (Andrew Miller!!!) als Code und Wegweiser erkennt. Aber niemand will ihm Glauben schenken, und so dünnt sich die Personage weiter aus.
Vincenzo Natalie hat einen klaustrophobischen Techno-Horror-Schocker auf die Leinwand gebracht, der mit minimalstem Aufwand ein fast unerträgliches Maß an Spannung vermittelt, sowohl, was die stilistischen Mittel, als auch die Kameraführung, die freilich durch den Einsatz des Weitwinkelobjektives an ihre technischen Grenzen stößt, und das Bühnenbild betrifft. Der Film ist ungeschminkt und verlangt dem Zuschauer einige Nerven ab.