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Slow

Drama, Litauen/Spanien/Schweden 2023, 108 min

In ihrem atemberaubenden Liebesfilm erzählt die litau­ische Regisseurin Marija Kavtaradze voller Empathie und visu­eller Kraft von der Beziehung zweier Menschen auf der Suche nach einer gemeinsamen emotionalen und körperlichen Sprache. Die litauischen Schauspieler Greta Grinevičiūtė und Kęstutis Cicėnas glänzen als zwei Liebende mit Respekt für die gegenseitigen Grenzen, aber auch mit individuellen Wünschen. Ihr elegant choreografierter Tanz entlang vermeintlicher Barrieren ist eine bahnbrechende filmische Erkundung von Asexualität. Kavtaradze wurde dafür in Sundance mit dem Regiepreis ausgezeichnet und ging für Litauen ins Rennen um den Oscar für den besten internationalen Film.
Als Tanzlehrerin Elena bei einem Kurs für gehörlose Jugendliche dem Gebärdendolmetscher Dovydas begegnet, gibt es sofort eine Anziehung zwischen den beiden, eine unmittelbare Energie. Sie treffen sich wieder, verbringen Zeit miteinander, teilen erste Erinnerungen. Schnell bekommt ihre Freundschaft immer romantischere Züge. Doch als Elena auch Dovydas körperliche Nähe sucht, schreckt der zurück und offenbart ihr, dass er asexuell ist. Beide sind einander so wichtig geworden, dass sie trotzdem einen Weg als Paar finden wollen - mit einer Art von Intimität, die sich für beide richtig anfühlt.
Marija Kavtaradze über ihren Film „Sexualität ist ein so weites Feld, und ich glaube, es ist manchmal schwer, sich selbst genau einzuordnen. Deshalb habe ich mich auf diese speziellen Figuren konzentriert - ihre Liebesgeschichte und ihre Kämpfe.”
ak

Buch: Marija Kavtaradze

Regie: Marija Kavtaradze

Darsteller: Greta Grinevičiūtė, Kęstutis Cicėnas

Kamera: Laurynas Bareiša

Musik: Irya Gmeyner, Martin Hederos, Vincent Barrière

Produktion: M-Films, Frida Films, Garagefilm International AB, Film Stockholm

Bundesstart: 21.03.2024

Start in Dresden: 21.03.2024

FSK: ab 12 Jahren