Monkey Man

Wäre Monkey Man ein Marvel-Held, wäre der Film »Monkey Man« wohl seine Origin-Story. Bloß gut, er ist kein Marvel-Held, sondern wurde inspiriert vom indischen Gott Hanuman, der Stärke und Mut verkörpert. Geschrieben wurde das Drehbuch von Paul Anunawela und John Collee, zusammen mit Hauptdarsteller und Regisseur Dev Patel, der mit diesem Actionfilm sein Regiedebüt gibt. Kid (Dev Patel) hatte keine einfache Kindheit. Sein Heimatdorf wurde von einem schrecklichen Massaker heimgesucht, bei dem auch seine Mutter grausam ermordet wurde. Er wurde vertrieben und musste fortan als Waise auf den Straßen von Yatana leben. Um sich irgendwie seinen Lebensunterhalt zu verdienen, begann er bei einem illegalen Kampfclub mitzukämpfen und sich jede Nacht sein Gesicht einschlagen zu lassen. Die erste Berührung mit der Kunst des Kämpfens fasziniert ihn aber enorm, weswegen er sich vornimmt, einer der besten Kämpfer zu werden. Unter einer Affen-Maske versteckt, lässt er sich also zusammenschlagen und trainiert.
Je besser seine Kampfkünste werden, desto mehr keimt in ihm der Gedanke an Rache auf. Rache an denjenigen, die seine Mutter getötet haben. Rache an denen, die sein Land unterdrücken und sich an den Schwachen vergreifen. Als er nach vielen Jahren gut genug ist, macht er sich auf den Weg, jeden einzelnen der Männer zu finden, die ihm alles genommen haben. Sie alle müssen bezahlen.
Ursprünglich sollte »Monkey Man« ein Netflix Release bekommen. Doch Produzent Jordan Peele setzte sich unter anderem dafür ein, dass das Herzensprojekt von Dev Patel einen Kinostart bekommt.
Anne