Ich war Neunzehn

Drama, DDR 1967, 120 min

Konrad Wolfs autobiografisch geprägter Film erzählt die Geschichte eines jungen deutschen Emigranten, der 1945 als Offizier der Roten Armee nach Deutschland zurückkehrt. Zwischen Front und Heimat, zwischen Schuld und Verantwortung entfaltet sich ein vielschichtiges Bild vom Ende des Krieges und den inneren Konflikten eines Heimkehrers. Der Film zeigt eindrucksvoll, wie Krieg nicht nur zerstört, sondern auch Identität und Zugehörigkeit infrage stellt – und regt dazu an, über individuelle Verantwortung im Schatten historischer Schuld nachzudenken.