Berlin Nobody
»Berlin Nobody« ist ein spannendes Filmdrama, das den amerikanischen Sozialpsychologen Ben Monroe, gespielt von Eric Bana, in den Mittelpunkt stellt. Monroe kommt nach Berlin, um eine mysteriöse Sekte zu untersuchen, die mit einem beunruhigenden Vorfall verbunden ist. Seine Tochter Mazzy, dargestellt von Sadie Sink, begleitet ihn und findet schnell Anschluss an einen einheimischen Jungen, der sie in die Berliner Underground-Partyszene einführt. Diese neuen Erlebnisse bringen Mazzy jedoch in große Gefahr. Die Spannung steigt, als Monroe auf Nina Hoffmann trifft, eine Ermittlerin des Bundesverfassungsschutzes, gespielt von Sylvia Hoeks. Hoffmann ist auf Sekten spezialisiert und gemeinsam enthüllen sie die düsteren Ideologien, die tief in der Berliner Sektenkultur verwurzelt sind.
Basierend auf dem Roman „Tokyo“ von Nicholas Hogg, erforscht der Film intensiv die Beziehung zwischen Vater und Tochter, die Suche nach Identität und den Einfluss von Sekten auf Einzelpersonen und Gemeinschaften. Japan scheint ja in der Tat ein leichtes Sektenproblem gehabt zu haben. Frag Mal einer den früheren Premierminister (Spoiler: ermordet). Es bleibt spannend zu sehen, wie gut die Verlagerung der Handlung nach Berlin funktioniert. Vielleicht dreht sich alles um eine Ayahuasca-Sekte im Prenzlauer Berg, deren Heilsteine zu stark geladen sind.
José Bäßler
Buch: Jordan Scott nach einem Roman von Nicholas Hogg
Regie: Jordan Scott
Darsteller: Eric Bana, Sadie Sink, Sylvia Hoeks, Jonas Dassler, Sophie Rois
Kamera: Julie Kirkwood
Musik: Volker Bertelmann
Bundesstart: 01.08.2024
Start in Dresden: 01.08.2024
FSK: ab 16 Jahren