Fireworks
Sizilien im Sommer 1982: Während ganz Italien vom Gewinn der Fußball-WM träumt, träumen Gianni und Nino von einer Liebe ohne Angst. Die beiden Teenager lernen sich mit einem großen Knall kennen, als sie auf einer Landstraße mit ihren Mopeds zusammen donnern. Um den Unfall wieder gut zu machen, bietet Nino dem anderen Jungen einen Job bei seinem Vater an, der Feuerwerke veranstaltet. Gianni und Nino werden erst Freunde und bald Geliebte. Doch als ihre konservativen Familien von der Beziehung erfahren, sehen sich die Beiden brutalen Anfeindungen ausgesetzt. Wild entschlossen wollen Gianni und Nino für ihre Liebe kämpfen - und bringen sich damit in Lebensgefahr.
»Fireworks« basiert auf einer wahren Kriminalgeschichte, dem so genannten „Delitto di Giarre“, das Anfang der 1980er Jahre zur Gründung von „Arcigay - Associazione LGBTI+ italiana“ geführt hat, dem bis heute wichtigsten Verband für queere Bürger:innenrechte in Italien. Getragen von seinen zwei fabelhaften Hauptdarstellern und unterlegt von der herzzerreißenden Musik des sizilianischen Sängers Franco Battiato, zeichnet der Film von Giuseppe Fiorello ein authentisches Porträt der höchst problematischen Lebenssituation von Schwulen im italienischen Süden nicht nur jener Jahre. In Italien wurde das mitreißende Liebesdrama u.a. mit dem Globo d’oro für den Besten Debütfilm ausgezeichnet. Jetzt leuchtet „Fireworks“ auch auf den deutschen Leinwänden.
Buch: Giuseppe Fiorello, Andrea Cedrola, Carlo Salsa, Josella Porto
Regie: Giuseppe Fiorello
Darsteller: Gabriele Pizzurro, Samuele Segreto, Simona Malato, Fabrizia Sacchi, Antonio De Matteo, Enrico Roccaforte, Roberto Salemi
Kamera: Ramiro Civita
Musik: Giovanni Caccamo, Leonardo Milani, Daniele Bonaviri
Produktion: Riccardo Di Pasquale, Gabriele Oricchio, Eleonora Pratelli
Bundesstart:
Start in Dresden: