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The Beast

Drama, Frankreich/Kanada 2023, 146 min

Vom Scheitern der Liebe erzählt diese Quasi-Dystopie. Denn die Helden des Films werden mittels moderner Technik auf eine Reise in die Vergangenheit geschickt. Zusammenfassend kann gesagt werden, 1910 kamen die Gefühle zum Ausdruck, im Jahr 2014 werden sie unterdrückt und 2044 werden sie verdrängt.
Der neue Film von Bertrand Bonello (»Haus der Sünde«, »Nocturama«) zeigt in seinem durch die Jahrhunderte reisenden Epos, wie Angst, Liebe und Einsamkeit in Relation zu einander stehen und wie sie sich in unterschiedlichen Gesellschaften manifestieren. Mit Léa Seydoux und George MacKay in den Hauptrollen ist eine komplexe, unheimliche und an David Lynch erinnernde Thriller-Adaption einer Kurzgeschichte von Henry James entstanden.
Im Jahr 2044 haben Emotionen in einer von der KI-kontrollierten Gesellschaft keinen Platz mehr. Gefühle sind zu überflüssigen Hindernissen geworden, die die Produktivität beeinträchtigen. Gabrielle (Léa Seydoux) kann sich von ihren Ängsten nicht befreien und ist gezwungen, sich ihre DNA von der KI „reinigen“ zu lassen. Dieser Prozess schickt sie auf eine Reise durch ihre vergangenen Leben. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist Gabrielle Konzertpianistin in Paris, in den 2010er Jahren lebt sie als Fotomodel in Los Angeles, immer trifft sie auf Louis (George MacKay), der mit ihr verbunden zu sein scheint. In den unterschiedlichen Inkarnationen und Epochen erzählt die Begegnung von Gabrielle und Louis von großen Gefühlen und der Schwierigkeit, diese auch leben zu können.

ak