Der kleine Unterschied

Kim und Paul werden in der Londoner Innenstadt in einen Verkehrsunfall verwickelt. Paul kommt die geheimnisvolle Kim bekannt vor, und es gelingt ihm, ihr Geheimnis zu erfahren.
Vor zwanzig Jahren waren beide Schulkameraden, Kim hieß Karl, und Paul musste den schmächtigen Karl, der von den anderen Mitschülern drangsaliert wurde, in Schutz nehmen. Später hat Karl eine Geschlechtsumwandlung vornehmen lasen und lebte seitdem als Kim, losgelöst von ihrer Vergangenheit.
Und nun steht der kleine Schulfreund als Frau vor ihm, die ihn einerseits anzieht und andererseits verwirrt, da er/ sie keine richtige „Frau“ ist. Es beginnt eine zarte Liebesgeschichte, die von dramatischen Verwicklungen beinah zerstört wird.
In seinem ersten Spielfilm thematisiert Richard Spence Transsexualität. Nicht schrille Tunten mit dem Glanz einer bizarren Welt oder das Verruchte stehen dabei im Mittelpunkt. Spence hinterfragt Probleme von Menschen nach der Geschlechtsumwandlung. Feinfühlig, dabei durchaus unterhaltsam werden Ängste und Entwicklungen dargestellt und Fragen des Miteinanders ausgelotet.