Kung Fu in Rome

Action, Italien 2025, 138 min

Einen ungewöhnlichen Mix aus Action und ernsthafter Geschichten über Immigranten in Italien möchte der Film des jungen italienischen Regisseurs Gabriele Mainetti bieten. Er „wolle eine Geschichte erzählen, die tiefgründig und ehrlich ist, aber auch berührend, spannend und vor allem unterhaltsam“. Angesiedelt im Stadtviertel Piazza Vittorio bietet der Film eine vielfältige Mischung aus Tonarten, Genres und Referenzen der gesamten Filmgeschichte, wobei der Schwerpunkt wohl eher auf dem des furiosen körperteilschwingenden Action-Spektakels liegt.
Die temperamentvolle Chinesin Mae reist nach Rom und findet heraus, dass ihre ältere Schwester verschwunden ist. Mae ist das zweite Kind einer armen chinesischen Familie, die während der Ein-Kind-Politik Chinas aufwuchs und ihre ganze Kindheit im Verborgenen leben musste. Um die hohe Geldstrafe zu bezahlen, die notwendig war, um Mae zu einer legalen Bürgerin zu machen, zog ihre Schwester nach Italien, um zu arbeiten - und ist nun spurlos verschwunden.
Maes Suche führt sie schnell in die zwielichtige Unterwelt von Prostitutionsringen und Menschenhandel. Sie verbündet sich mit dem vulgären, engstirnigen Marcello - dem Koch eines gescheiterten Restaurants und Besitzer des letzten italienisch geführten Lokals im Viertel. Trotz ihrer Unterschiede finden diese zwei verlorenen Seelen schließlich über das Essen zueinander.
Gemeinsam stürzen sie sich in eine actiongeladene Abwärtsspirale in die kriminelle Unterwelt der Hauptstadt, die sich schnell in eine wilde Rachemission verwandelt.
ak